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Trump wegen mutmasslicher Schweigegeldzahlungen vor Gericht
Aus 10 vor 10 vom 04.04.2023.
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Anklage gegen Ex-US-Präsident Das wird Trump konkret vorgeworfen

Bislang war die Anklageschrift unter Verschluss – nun sind Einzelheiten bekannt. Der Überblick.

Die Verkündung der beispiellosen Anklage gegen Ex-US-Präsident Donald Trump hat ein politisches Beben ausgelöst. Die Anklageverlesung, zu der er persönlich erscheinen musste, wird zum Spektakel. Dort wird schliesslich auch die Anklageschrift öffentlich – und die ist lang.

Nach der Anklageverlesung in New York gab die Staatsanwaltschaft nun einige Einzelheiten bekannt:

  • Trump und andere hätten systematisch versucht, negative Informationen über ihn zu identifizieren, zu kaufen und zu verbergen und so seine Wahlchancen zu erhöhen, hiess es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft.
  • Trump habe grosse Anstrengungen unternommen, um all das zu verbergen, indem er Dutzende falscher Einträge in Geschäftsunterlagen vorgenommen habe.
  • Unter den kriminellen Aktivitäten, die er zu verdecken versucht habe, seien auch Versuche, gegen Wahlgesetze zu verstossen. Nach den New Yorker Wahlgesetzen sei es unter Strafe gestellt, einen Komplott zu schmieden, um einen Kandidaten bei einer Wahl mit unrechtmässigen Mitteln voranzubringen.

Konkret soll es um Zahlungen gehen, um drei peinliche Fälle vor der Präsidentschaftswahl 2016 zu vertuschen, wie die Staatsanwaltschaft ausführte:

  • Ein Portier des Trump Towers behauptete, Informationen über ein uneheliches Kind zu haben. Er soll 30'000 Dollar erhalten haben, um zu schweigen.
  • Eine Frau, die sich als ehemalige Geliebte ausgab, soll 150'000 Dollar erhalten haben, um nicht aufzufallen. Trump bestreitet eine Affäre.
  • Die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels soll 130'000 Dollar erhalten haben, um eine angebliche aussereheliche Beziehung zu verschweigen, wie Staatsanwalt Alvin Bragg in einer Erklärung ausführte. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist.

10vor10, 04.04.2023, 21:50 Uhr;

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