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Ermittlungen Russland-Kontakte Berichte: FBI nimmt Trumps Schwiegersohn ins Visier

  • Jared Kushner soll im Rahmen der Russland-Ermittlungen in den Fokus des FBI geraten sein, schreiben die Washington Post und NBC News.
  • Beide Medienberichte beriefen sich auf mehrere nicht genannte Quellen in der US-Regierung. Eine Bestätigung von offizieller Seite gibt es bisher nicht.
  • Laut den Berichten glauben die Ermittler, dass Kushner Informationen habe, die für die Untersuchung einer möglichen Absprache zwischen Russland und Trumps Wahlkampfteam relevant sind.
  • Dies bedeute nicht, dass Trumps engster Berater und Schwiegersohn eines Verbrechens verdächtigt würde, hiess es weiter.

Die Ermittler interessierten sich vor allem für Treffen Kushners mit dem russischen Botschafter und dem Chef einer staatlichen russischen Bank, schreibt die «Washington Post». Es sei unklar, ob das FBI Kushner bereits kontaktiert habe, berichtete NBC News.

Jared Kushner ist Präsidententochter Ivanka verheiratet und gilt als der einflussreichste Mann im Hintergrund. Trump hat den orthodoxen Juden nicht nur mit den Friedensvermittlungen im Nahen Osten betraut, sondern er ist auch China-Beauftragter, leitet das neue Büro für US-Innovationen und ist zuständig für diverse Verwaltungsreformen. Deshalb wird er auch «Minister für alles» genannt.

Mischte sich Russland aktiv ein?

Trump steht seit Monaten wegen angeblicher Kontakte seines Wahlkampf-Teams zur russischen Regierung unter Druck. Nach Erkenntnissen der Geheimdienste hat Moskau versucht, die Präsidentenwahl zu Trumps Gunsten zu beeinflussen.

Das FBI und auch Kongressausschüsse untersuchen die Vorwürfe. Das Justizministerium hat letzte Woche einen Sonderermittler eingesetzt, der die Untersuchung des FBI leiten soll.

Demnächst will sich der frühere FBI-Chef James Comey öffentlich zur Russland-Affäre äussern. Trump hatte ihn Anfang Mai fristlos entlassen. Man wirft dem Präsidenten vor, er habe so die Russland-Ermittlungen des FBI untergraben wollen.

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