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International Die Blutspur des Joseph Kony

Die ugandische Rebellengruppe LRA mit ihrem Anführer Joseph Kony treibt seit über zwei Jahrzehnten ihr Unwesen in Zentralafrika. Nun belegt eine Studie der UNO: Die LRA hat bislang 100‘000 Menschen getötet. Kony und seine «Widerstandsarmee des Herrn» mordet weiter – trotz internationalem Haftbefehl.

Erschreckendes Resultat einer UNO-Studie: Die ugandische Rebellengruppe Lord's Resistance Army (LRA) hat in den vergangenen 25 Jahren in Zentralafrika mehr als 100'000 Menschen getötet. Zudem habe Rebellen-Chef Joseph Kony bis zu 100'000 Kinder entführt, sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon bei der Präsentation der Studie in New York. Verfasst wurde der Bericht vom Büro von UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay.

Hilfe für Krisenregion

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UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und Weltbankpräsident Jim Yong Kim reisen diese Woche zu Gesprächen in den Kongo, nach Ruanda und Uganda. Sie wollen die wirtschaftliche Entwicklung in der lange umkämpften Region vorantreiben.

Kony wird vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gesucht – darunter Mord, Vergewaltigung und Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten.

Die LRA wurde Ende der 1980er-Jahre gegründet. Sie gilt als eine der brutalsten Rebellengruppen der Welt. Aktiv ist sie vor allem in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan und in Zentralafrika.

Die LRA wird derzeit verdächtigt, in Grenzgebieten der Zentralafrikanischen Republik und der Demokratischen Republik Kongo Gewalttaten zu verüben. 2012 sollen es 212 Angriffe gewesen sein. 45 Menschen starben dabei, 220 weitere wurden entführt – ein Viertel davon Kinder.

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