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International «Die Flammen waren nicht zu stoppen»

Tausende Feuerwehrleute kämpfen im Südwesten Australiens gegen fast 200 Brandherden. Die Flammen breiten sich rasend schnell aus. Sie verwüsteten auch Teile des renommierten Siding-Spring-Observatoriums.

In den Waldbrandgebieten im Südwesten Australiens bleibt die Situation kritisch. Die Feuerwehr ist derzeit mit rund 170 Brandherden beschäftigt. Tausende Rettungskräfte sind im Einsatz. 

Für Schlagzeilen sorgte unter anderem ein Brand am Warrumbungle-Nationalpark 460 Kilometer nordwestlich von Sydney. Dort zerstörten die Flammen mehr als 30 Häuser und das Besucherzentrum eines Observatoriums. Die Teleskope des Siding-Spring-Observatoriums blieben nach Angaben der Feuerwehr bislang aber unversehrt.

Audio
Radio SRF-Korrespondent Urs Wälterlin spricht über die Hitze und die Brände in Australien.
aus Tagesgespräch vom 14.01.2013. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 22 Minuten 1 Sekunde.

«Das war beängstigend»

«Die Flammen waren nicht zu stoppen», sagte der stellvertretende Leiter der ländlichen Feuerwehr, Bob Rogers, gegenüber Lokalreportern. «Die Geschwindigkeit, mit der sie sich ausgebreitet haben – das war beängstigend.»

Das Feuer verkohlte schätzungsweise 40'000 Hektar Land und bildete eine Qualmfontäne, die 14 Kilometer in die Höhe ragte. Weil die Qualmwolken so hoch aufstiegen, konnten zeitweise keine Löschflugzeuge eingesetzt werden.

Die Mitarbeiter des Observatoriums hatten bereits am Sonntagnachmittag ihre Station verlassen. Sie verfolgten die Situation anschliessend über Webkameras. Unter anderem wurde der Trakt mit ihren Wohnungen zerstört. Niemand kam zu Schaden.

In der nahe gelegenen Ortschaft Coonabarabran leben 3000 Menschen. Das Feuer drehte jedoch kurz vorher ab. In der Gegend wurden zwar mehr als zwei Dutzend Häuser zerstört, doch dank Vorausplanung und frühzeitigen Warnungen brachten sich auch dort die Menschen in Sicherheit.

Tagelange Hitze

Australien leidet unter einer beispiellosen Hitzewelle mit Temperaturen von weit über 40 Grad Celsius. Auch im Südosten des Kontinents herrscht seit Tagen akute Brandgefahr.

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