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Die pinke Goldgrube Barbie-Film knackt die Milliardengrenze

  • Der Film «Barbie» legt den besten Kinostart in diesem Jahr hin.
  • Er hat nach nur wenigen Wochen bereits eine Milliarde Dollar eingespielt.
  • Regisseurin Greta Gerwig ist die erste Solo-Regisseurin, die diese Marke überspringt.

Der Blockbuster mit Margot Robbie als Barbie und Ryan Gosling als ihr Freund Ken erreichte die magische Marke zudem schneller als jeder andere Film in der hundertjährigen Geschichte des Filmstudios Warner Bros., wie das Unternehmen mitteilte.

Den Angaben zufolge spielte der Film bislang 459 Millionen Dollar in Nordamerika ein. Weltweit kam er demnach auf 1.03 Milliarden Dollar. In dem mit einer grossen Werbekampagne beworbenen Film verlassen Barbie und Ken die pinkfarbene Plastikwelt Barbieland und lernen in Los Angeles das echte Leben kennen.

Rekorde und Lob für die Regisseurin

In der modernen Kinogeschichte haben nur 53 Filme mehr als 1 Milliarde Dollar eingespielt – ohne Berücksichtigung der Inflation. «Barbie» ist nun der Film, der am meisten Geld an den Kinokassen einspielte, bei dem eine Frau alleine Regie geführt hat. Er verdrängt in dieser Kategorie den Film «Wonder Woman» von Regisseurin Patty Jenkins mit Einspieleinnahmen von 821.8 Millionen Dollar.

Drei Filme, die unter weiblicher Co-Regie entstanden sind, liegen noch vor Barbie, darunter «Frozen» (1.3 Mrd. Dollar) und «Frozen 2» (1.45 Mrd. Dollar), beide unter der Co-Regie von Jennifer Lee, sowie «Captain Marvel» (1.1 Mrd. Dollar), bei dem Anna Boden die Co-Regie führte.

Regisseurin Greta Gerwig bei der Barbie-Premiere in London im Juli 2023.
Legende: Regisseurin Greta Gerwig bei der Barbie-Premiere in London im Juli 2023. Keystone/AP/SCOTT GARFITT

Die Geschäftsführenden von Warner Bros., Michael De Luca und Pam Abdy, lobten «Barbie»-Regisseurin Greta Gerwig in einer Erklärung und erklärten: «Der Meilenstein ist ein Beweis für ihre Brillanz und ihr Engagement, einen Film zu liefern, den Barbie-Fans jeden Alters auf der grossen Leinwand sehen wollen.»

Immer noch die Eins – trotz neuer Konkurrenz

Neue Konkurrenz kam an diesem Wochenende durch die Filme «Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem» und «Meg 2: The Trench» hinzu. Die beiden neuen Filme lieferten sich aber mit Christopher Nolans' «Oppenheimer» bloss ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz. «Barbie» konnten sie nicht verdrängen.

«Meg 2» hat es dabei geschafft, sich an die Spitze der Verfolger zu schleichen und auf dem zweiten Platz zu landen. Trotz miserabler Kritiken spielte der Film am Eröffnungswochenende 30 Millionen Dollar in 3503 Kinos ein. Der dritte Platz ging an «Oppenheimer».

Auch dieser Film feierte einen Meilenstein: Er überschritt in drei Wochen weltweit die 500-Millionen-Dollar-Marke. Sein weltweites Einspielergebnis liegt derzeit bei 552.9 Millionen Dollar, womit er vor «Dunkirk» liegt, der 2017 rund 527 Millionen Dollar einspielte.

SRF 4 News, 07.08.2023, 00:00 Uhr ; 

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