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Evakuierung Ost-Aleppos fortgesetzt
Aus Tagesschau vom 21.12.2016.
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Evakuierung Aleppos Dutzende Busse verlassen letzte Rebellengebiete

Nach Stunden des Wartens in eisiger Kälte ist die Evakuierung Ost-Aleppos weitergegangen.

  • Nach stundenlanger Pause ist die Evakuierung Ost-Aleppos am Mittwoch weitergegangen.
  • Dutzende Busse mit Zivilisten und Rebellen an Bord verliessen die letzten Gebiete der Aufständischen.
  • Wie lange die Evakuierung noch andauert, ist unklar.

Wie syrische Staatsmedien melden, haben am Mittwoch Dutzende Busse mit Zivilisten und Rebellen an Bord die letzten Rebellengebiete Ost-Aleppos verlassen. Im Gegenzug konnten vier Busse und zwei Krankenwagen die von Rebellen belagerten Schiitenorte Fua und Kafraja im Nordwesten Syriens ebenfalls verlassen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana mitteilt, befinden sich Kranke und Verletzte aus den der Regierung nahestehenden Dörfern in den Fahrzeugen.

Ist Ost-Aleppo nun vollständig evakuiert?

Bei den Transporten könnte es sich um die letzten bis zur vollständigen Evakuierung der Rebellen-Gebiete Ost-Aleppos handeln. Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte am Dienstag berichtet, dass noch zwischen 2000 und 3000 Menschen auf eine Evakuierung warten. Wie lange diese nun noch andauern wird, blieb zunächst unklar.

Nach Angaben des Internationalen Roten Kreuzes (IKRK) konnten seit Beginn der Evakuierung etwa 25'000 Menschen die Rebellen-Gebiete Ost-Aleppos verlassen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte dazu eine niedrigere Zahl angegeben. Sie geht von rund 16'000 Menschen aus, die in das von Rebellen kontrollierte Umland südwestlich der Stadt gebracht wurden.

UNO verlängert Hilfe für Helfer

Der UNO-Sicherheitsrat hat derweil die Arbeit von Hilfsorganisationen in Syrien für weitere zwölf Monate erleichtert. Er beschloss einstimmig die Verlängerung einer entsprechenden Resolution wegen der anhaltend gefährlichen Lage für Helfer vor Ort. Das Abkommen – ursprünglich 2014 verabschiedet – erlaubt es Hilfsorganisationen, vier neue Grenzübergänge und weitere Routen innerhalb des Landes zu nutzen.

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