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Tsunami-Gedenktag Erinnern an die Opfer

Der zweite Weihnachtstag ist für Millionen Menschen rund um den Indischen Ozean ein Tag der Trauer. Vor zwölf Jahren kam der grosse Tsunami.

In mehr als einem Dutzend Ländern rund um den Indischen Ozean haben Menschen am zweiten Weihnachtstag bei Gedenkfeiern an die Opfer des verheerenden Tsunamis vor zwölf Jahren erinnert. Rund 230'000 Menschen waren im Jahr 2004 gestorben, nachdem ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 9,1 vor der indonesischen Insel Sumatra einen Tsunami ausgelöst hatte.

14 Länder wurden von bis zu 20 Meter hohen Wellen getroffen. Besonders schwer waren die indonesische Provinz Aceh sowie Thailand, Indien und den Inselstaat Sri Lanka betroffen.

Zug aus Schienen gerissen

In Sri Lanka organisierte die Regierung auf der gesamten Insel zahlreiche Trauerfeiern – ebenso wie die buddhistischen, hinduistischen und christlichen Kirchen des Landes.

Eine der grössten Veranstaltungen fand in Peraliya statt, rund 100 Kilometer südlich der Hauptstadt Colombo. Hier wurde 2004 ein Zug vom Tsunami getroffen und aus den Schienen gerissen, 1270 Menschen starben.

Warntürme zum Schutz

In Indonesien hatte der Tsunami besonders die Provinz Aceh getroffen. Auch hier gab es verschiedene Zusammenkünfte. Erst Anfang Dezember war Aceh erneut von einer Naturkatastrophe betroffen. 102 Menschen starben nach einem schweren Erdbeben, das zudem Hunderte Häuser verwüstete.

In Thailand gab es die grössten Veranstaltungen in den sechs Provinzen, die von den Riesenwellen getroffen wurden. Sie standen unter dem Motto: «Für eine nachhaltige Entwicklung.» Thailand hat seit dem Tsunami mehr als 100 Warntürme entlang seiner Küsten aufgestellt, in den gefährdeten Provinzen finden regelmässig Katastrophenschutzübungen statt.

Das Beben vor der indonesischen Insel Sumatra am 26. Dezember 2004 löste den verheerendsten Tsunami der Neuzeit aus. Die tragische Bilanz: 230'000 Tote. Rund 10'000 Kilometer Küstenregion am Indischen Ozean wurden überflutet. Unsere Infografik erklärt, was geschah.



Recherche und Realisation: Richard Müller, Viviane Bühr und Tom Scharfenberg

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