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International Bombenanschlag in Islamabad fordert viele Opfer

Bei einer Explosion auf einem Markt sind in der pakistanischen Hauptstadt mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen.

Beim schwersten Anschlag seit mehr als fünf Jahren sind in Islamabad mindestens 24 Menschen getötet worden. Rund 100 weitere Menschen seien bei der Detonation einer Bombe auf einem belebten Markt verwundet worden, sagte ein Polizeisprecher.

Der Sprengsatz sei in einer Obstkiste versteckt gewesen, sagte ein Verkäufer. Einige Verletzte schwebten noch in Lebensgefahr, hiess es aus Krankenhäusern.

Taliban wollen sich an Waffenruhe halten

Die pakistanischen Taliban (TTP) wiesen jede Verantwortung für die Tat zurück. «Unsere Männer haben das nicht getan», teilte TTP-Sprecher Shahidullah Shahid mit. «Wir verurteilen es. Zivile Opfer sind bedauerlich.» Die TTP werde sich an die von ihr bis zu diesem Donnerstag verlängerte Waffenruhe halten.

Der Anschlag war der schwerste in Islamabad seit einem Angriff auf das dortige Marriott-Hotel im September 2008. Damals waren 40 Menschen getötet und mehr als 250 Menschen verletzt worden.

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