Russische Soldaten zurück in ihre Kasernen beordern. Internationale Beobachter auf die Krim lassen. Und direkte Gespräche mit ukrainischen Offiziellen akzeptieren. Diese drei Punkte müsse Russlands Präsident Wladimir Putin erfüllen – das forderte US-Präsident Barack Obama von Putin am späten Abend in einem persönlichen einstündigen Telefongespräch.
Aus dem Weissen Haus hiess es, Obama habe Putin gegenüber erneut deutlich gemacht, der russische Einmarsch in die Ukraine habe deren Souveränität und territoriale Integrität verletzt.
Putin setzt auf die USA
Die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass meldete in der Nacht, Putin habe Obama erneut gesagt, die neue politische Führung der Ukraine sei auf nicht verfassungsmässigem Weg an die Macht gekommen. Und Putin habe betont, die russisch-amerikanischen Beziehungen seien von höchster Wichtigkeit für die Stabilität und Sicherheit in der Welt. Sie dürften unter dem Ukraine-Konflikt nicht leiden.
Nach Angaben des Kreml kamen die zwei Präsidenten überein, dass die beiden Aussenminister, Sergej Lawrow und John Kerry, weiter in engem Kontakt bleiben sollten.