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International IS-Hochburg Ramadi: Bewohner sollen Stadt verlassen

Das irakische Militär hat die Bewohner der Stadt Ramadi aufgefordert, diese umgehend zu verlassen. Dies kann als Hinweis gedeutet werden, dass eine Offensive gegen die vom IS kontrollierte Stadt bevorsteht. Die Terrormiliz droht Fluchtwilligen unter den 50'000 Einwohnern aber mit dem Tod.

Das irakische Militär hat die Bewohner des von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kontrollierten Ramadi aufgefordert, die Stadt sofort zu verlassen. Das teilte ein Sprecher der irakischen Sicherheitskräfte mit. Gemäss seinen Angaben nach berichteten Bewohner der Stadt aber, der IS habe gedroht, diejenigen umzubringen, die den Anweisungen des irakischen Militärs folgten.

Der Aufruf der irakischen Streitkräfte deutet auf eine bevorstehende Offensive hin; Details hierzu wurden jedoch nicht genannt. Dem Militärsprecher zufolge betrachten die Extremisten die rund 50'000 Bürger unter ihrer Kontrolle als Geiseln. Demnach mussten Familien, die versuchten, Ramadi zu verlassen, eine Strafe von umgerechnet mehr als 5600 Euro pro Familie an den IS zahlen.

Bisher vergebliche Rückeroberungsversuche

Im Mai verlor Bagdads Militär die Hauptstadt der westirakischen Provinz Anbar an die Extremisten. Seitdem versuchen die irakischen Soldaten vergeblich, die Stadt zurückzugewinnen. Auch US-Soldaten sind im Irak im Einsatz. Eine US-geführte Koalition fliegt seit mehr als einem Jahr Luftangriffe auf IS-Stellungen.

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