Die italienische Polizei hat Francesco Zagaria festgenommen. Er wird als Nummer eins des sogenannten Casalesi-Clans angesehen.
Der Clan gilt als eine der mächtigsten Familien der Camorra und soll für zahlreiche Morde, Erpressungen und andere illegale Aktionen verantwortlich sein.
In den letzten Jahren hat der Clan ein Wirtschaftsimperium aufgebaut und Unternehmen, Geschäfte und Lokale gekauft.
Die Camorra ist in den süditalienischen Provinzen Neapel und Caserta beheimatet.
Italiens organisierte Kriminalität ist weltweit unter dem Begriff Mafia bekannt. Zu den drei wichtigsten Gruppen gehören neben der Camorra die sizilianische Cosa Nostra und die kalabresische 'Ndrangheta.
Anders als bei den beiden anderen Mafia-Gruppen sind die Clans und Familien der Camorra autonom, es gibt keine Hierarchie.
Die grössten Gangsterbosse der Welt
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«Der Pate»: Vito Cascio Ferro gilt als mächtigster Mafia-Boss aller Zeiten. Er knüpfte Verbindungen zwischen der amerikanischen und sizilianischen Mafia. Seine 70. Verhaftung war schliesslich seine letzte. Zuvor kam er immer wieder auf verschiedenen Wegen frei. Er verstarb 1943 im Gefängnis.
PD
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Legende:
Alphonse Gabriel «Al» Capone: Er war einer der bekanntesten Verbrecher Amerikas in den 20er- und 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Capone kontrollierte als Chef des «Chicago Outfit» die Unterwelt und konzentrierte sich vor allem auf Geldwäsche, Glücksspiel und Prostitution. Er starb 1947.
Keystone
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Legende:
Pablo Escobar: Der Kolumbianer war einer mächtigsten und brutalsten Drogenhändler der Welt. Von den Armen wurde er als «Robin Hood» verehrt. Escobar stand an der Spitze des Medellín-Kartells, das in den 80er- und 90er-Jahren zu den grössten Kokain-Exporteuren zählte. Er starb 1993.
Reuters
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John Gotti (rechts) galt als «Pate von New York». Er war berüchtigt für seine Brutalität. Jahrelang hatte die Polizei vergeblich versucht, Gotti Verbrechen nachzuweisen. Dies brachte ihm auch den Spitznamen «Teflon Don» ein. 1992 wurde er schliesslich doch noch zu lebenslanger Haft verurteilt. Er starb 2002 in einem zivilen Krankenhaus an Krebs.
Keystone
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«El Chapo»: Joaquín Guzmán war lange Zeit der meistgesuchte Drogenboss der Welt. Er war der oberste Chef des Sinaloa Kartells, einem mexikanischen Drogenkartell. Nachdem «El Chapo» 13 Jahre lang auf der Flucht war, wurde er 2014 festgenommen. Nach einem Ausbruch durch einen unterirdischen Tunnel wurde er am 8. Januar 2016 erneut festgenommen.
Keystone
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Charles «Lucky» Luciano wurde 1897 als Salvatore Lucania auf Sizilien geboren. Karriere als Gangster machte er aber in den USA. In den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts galt er als einflussreichster Mafiaboss New Yorks. Er wurde 1936 zu einer Haftstrafe von dreissig bis fünfzig Jahren verurteilt, von denen er aber nur zehn absass.
Keystone
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Lange Zeit war Bernardo Provenzano der Kopf der sizilianischen Mafia «Cosa Nostra». Ihm werden Dutzende Morde vorgeworfen. Nach über 40 Jahren auf der Flucht wurde der meistgesuchte Mann Italiens 2006 auf Sizilien verhaftet. Am 13. Juli 2016 ist er im Gefängnis verstorben.
Keystone
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Pasquale Condello war der Boss der kalabrischen Mafia ’Ndrangeta. Nach mehr als zwanzig Jahren auf der Flucht wurde er 2008 in seinem Haus in Reggio Calabria verhaftet. Wegen des Mordes an einem früheren Chef der italienischen Eisenbahn war Condello bereits 1987 in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Keystone
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Der Clan und andere mächtige Gruppen sind seit JZ'en in Konzernen mancher Branchen tätig. Meist als stille Investoren. Diese Leute haben längst erkannt, wo die wirkliche Macht in Staaten ist. Da laufen legale Geschäfte und wenn es sich ergibt, auch mal illegale (Abfallbranche, Baubranche, Finanzdienstleister etc.).Viele haben gelernt ,ihre Verdienste gewinnbringend zu investieren und dabei über Strohmänner harmlos zu agieren.. Politik läuft so nebenbei.
Da nützen alle Verhaftungen nichts, wenn die Richter diese Herren nicht Lebenslänglich wegspehrt. Nur sollten dann auch das Gefängnispersonal nicht korrupt sein. In Italien regiert nicht das Gesetz, sondern die Mafia.
3 Kommentare
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