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International Kein Ansturm auf Obamacare

Die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama startete chaotisch und mit vielen Computerpannen. Nun zeigen Zahlen: Im ersten Monat haben deutlich weniger Leute als erwartet eine Krankenversicherung abgeschlossen. Das Weisse Haus spielt diese News herunter.

Etwas mehr als 100'000 Menschen haben im Oktober in den USA eine neue Krankenkassenpolice abgeschlossen. Sie haben sich schon im ersten Monat für das neue Angebot im Rahmen von Obamas Gesundheitsreform entschieden. Allerdings: Das Weisse Haus hatte mit rund 400'000 Obamacare-Policen im Oktober gerechnet. Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius sagte an einer Telefonkonferenz mit Journalisten, sie sei enttäuscht.

Es gebe keinen Zweifel: Viele Leute hätten schlechte Erfahrungen gemacht, als sie auf der Website des Bundes einen Vertrag abschliessen wollten und dies nicht richtig klappte, so Sebelius. Man sei daran, die technischen Probleme zügig zu beheben.

Kritik hat die Bürger verunsichert

Für die tiefen Zahlen dürfte die Technik indes kaum der einzige Grund sein. Denn nur ein Bruchteil der Anmeldungen erfolgte über die pannenanfällige Website des Bundes. Der Rest lief über Portale von Bundesstaaten, die gut funktionieren.

Audio
An den Technikproblemen alleine kann es nicht liegen
aus HeuteMorgen vom 14.11.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 26 Sekunden.

Doch das fragwürdige Management der Regierung und die konstante Kritik der Obamacare-Gegner haben offenbar viele Leute verunsichert. Sie warten ab. Das Weisse Haus hofft, dass sich dies bald ändert. Es bleibt noch etwas Zeit, bis die ersten Anmeldefristen ablaufen.

Obama wirbt weiter

Bis Ende März müssen sich rund 7 Millionen neue Versicherte anmelden, damit das System rentiert. Heute wird Barack Obama erneut die Werbetrommel für sein Gesetz rühren – bei einem öffentlichen Auftritt in Cleveland, Ohio.

(kipm;fors)

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