Zum Inhalt springen

Header

Video
Lage in Venezuela bleibt unübersichtlich
Aus Tagesschau vom 04.03.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 53 Sekunden.
Inhalt

Konflikt in Venezuela Guaidó ist zurück in Caracas

  • Nach einer eineinhalbwöchigen Reise durch Südamerika ist Juan Guaidó nach Venezuela zurückgekehrt.
  • Der selbsternannte Interimspräsident landete auf einem Flughafen Nahe der Hauptstadt Caracas.
  • Staatschef Nicolás Maduro hat bereits mit Guaidós Festnahme gedroht.

Zahlreiche Anhänger nahmen den Oppositionsführer am Flughafen Maiquetía in Empfang. «Wir sind wieder in unserem geliebten Land», schrieb Guaidó auf Twitter.

Weil er trotz eines Ausreiseverbots Venezuela verlassen hatte, könnte Guaidó nun allerdings festgenommen werden. «Wenn das Regime versucht, mich zu verschleppen, sind die weiteren Schritte klar: Demonstrationen, Zusammenarbeit mit unseren internationalen Verbündeten, mit Parlamentariern auf der ganzen Welt», sagte der 35-Jährige in einem auf Twitter veröffentlichten Video. Im ganzen Land gingen am Montag Tausende Menschen für Guaidó auf die Strasse.

Warnung aus den USA

Auch die USA bezogen Stellung. «Die sichere Rückkehr von Juan Guaidó nach Venezuela hat für die USA höchste Bedeutung. Jede Art von Bedrohung, Gewalt oder Einschüchterung gegen ihn wird nicht toleriert. Die Welt schaut zu», schrieb US-Vizepräsident Mike Pence auf Twitter.

Bereits vergangene Woche hatte Präsident Nicolas Maduro seinen Widersacher vor einer Rückkehr gewarnt. «Guaidó kann nicht einfach kommen und gehen; die Justiz hatte ihm das Verlassen des Landes verboten».

Guaidó hatte sich am 23. Januar zum Interimspräsidenten erklärt und Maduro damit offen herausgefordert. Zuletzt scheiterte sein Versuch, Hilfsgüter von Kolumbien und Brasilien aus nach Venezuela zu bringen.

Heftige Auschreitungen

An den Grenzübergängen kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Oppositionsanhängern und Sicherheitskräften. Dabei wurden mehrere Menschen getötet und Hunderte verletzt. Das ölreichste Land der Welt leidet unter einer schweren Wirtschafts- und Versorgungskrise.

Aus Mangel an Devisen kann Venezuela kaum noch Lebensmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs für die Not leidende Bevölkerung einführen. Viele Menschen hungern, über drei Millionen Venezolaner haben ihre Heimat bereits verlassen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel