- Der konservative Kommentator, Autor und politischer Aktivist Charlie Kirk ist bei einer Veranstaltung an der Utah Valley Universität erschossen worden.
- Laut US-Präsident Donald Trump ist Kirk gestorben, wie er auf seiner Plattform Truth Social mitteilt.
- Videos in sozialen Netzwerken zeigen, wie Kirk von einem Schuss getroffen wird.
- Ein Sprecher der Universität sagte, Kirk sei im Hals getroffen worden und von seinen privaten Sicherheitskräften ins Spital gebracht worden, wo er operiert wurde.
Charlie Kirk hatte auf dem Campus der Utah Valley University in Orem, südlich von Salt Lake City, Utah, einen Vortrag gehalten. Er sprach dabei auf einer mit einem Zelt überdachten Tribüne vor versammeltem Publikum, als ein Schuss fiel und Kirk getroffen wurde. Der 31-jährige Kirk stellte sich gerne Wortgefechten mit Studenten an seinen Veranstaltungen.
Kirk war Mitbegründer und Vorsitzender der konservativen Studentenorganisation Turning Point USA. Er spielte eine Schlüsselrolle dabei, im Herbst 2024 die Unterstützung junger Wähler für Trump bei der Präsidentschaftswahl zu mobilisieren. Seine Veranstaltungen auf Universitätsgeländen im ganzen Land zogen jeweils sehr viele Menschen an.
Kirk im Spital verstorben
Nachdem Kirk getroffen wurde, sei er von seinen privaten Sicherheitsleuten in eine Klinik gebracht worden, bestätigte Aubrey Laitsch, Kommunikationschefin der Organisation Turning Point USA.
Im Spital ist Charlie Kirk dann der schweren Schussverletzung erlegen. US-Präsident Donald Trump teilte auf der Plattform Truth Social mit, dass Kirk gestorben sei und sprach seiner Familie das Beileid aus.
Verdächtiger verhaftet, aber Schütze offenbar flüchtig
Auf Videos in sozialen Netzen ist zu sehen, wie Kirk vor einer grossen Menschenmenge im Freien spricht, als ein lauter Knall zu hören ist. Kirk greift sich kurz an den Hals und fällt dann nach hinten. Daraufhin flüchten Zuhörer.
Ein Sprecher der Universität teilte Reuters mit, ein Schuss sei aus einem nahegelegenen Gebäude abgefeuert worden. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Später am Abend meldete die «New York Times», der Festgenommene sei nicht der Schütze.
Jason Chaffetz, ein ehemaliger republikanischer Abgeordneter im Repräsentantenhaus, der bei der Veranstaltung anwesend war, sagte gegenüber Fox News, er habe einen Schuss gehört und gesehen, wie Kirk zurückgefallen sei. Es habe eine kleine Präsenz von Polizeibeamten auf dem Campus gegeben und Kirk habe eigenes Sicherheitspersonal gehabt.
Reaktionen aus dem Weissen Haus
«Wir sollten alle für Charlie Kirk beten, der angeschossen worden ist», schrieb US-Präsident Trump in einer Stellungnahme auf Truth Social. Auch US-Vizepräsident J.D. Vance bat auf X: «Sprechen Sie ein Gebet für Charlie Kirk, einen wirklich guten Kerl und jungen Vater.» US-Verteidigungsminister Pete Hegseth postete auf X: «Möge die heilende Hand Jesu Christi über ihm ruhen.»
FBI-Direktor Kash Patel erklärte auf X, man verfolge die Berichte über die «tragische Schiesserei» genau. FBI-Agenten würden umgehend vor Ort sein.