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Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg
Aus Tagesschau vom 17.04.2022.
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Krieg in der Ukraine Raketen schlagen in Lwiw ein +++ Explosionen in Kiew

  • Die Behörden melden am Montagmorgen Raketeneinschläge in der westukrainischen Stadt Lwiw. Auch in der Hauptstadt Kiew seien Explosionen zu hören.
  • In Mariupol haben sich offenbar mehrere Tausend ukrainische Kämpfer in einem Stahlwerk verschanzt. Einer Aufforderung Russlands zur Kapitulation sind sie nicht nachgekommen.
  • 35'872 Flüchtende aus der Ukraine haben sich bis Samstag in der Schweiz registriert. Von ihnen haben 29'203 den Schutzstatus S erhalten.
  • Die Übersicht über die aktuelle Lage in der Ukraine finden Sie hier.

    Der Ticker ist abgeschlossen

    • 5:45

      Offenbar heftige Explosionen entlang der Frontlinie

      Ukrainische Medien berichten über eine Reihe von zum Teil heftigen Explosionen entlang der Frontlinie in der östlichen Region Donezk und über Beschuss in Marinka, Slawjansk und Kramatorsk. Auch in Charkiw im Nordosten der Ukraine, in Mykolaiw im Süden und in Saporischschja im Südosten hat es demnach Explosionen gegeben. In vielen Städten und Orten heulten Luftschutzsirenen. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte die Berichte nach eigenen Angaben bisher nicht überprüfen.

    • 4:30

      Waffenlieferungen aus den USA eingetroffen

      Die ersten Waffenlieferungen aus dem neuen militärischen Hilfspaket der USA sind an den Grenzen der Ukraine eingetroffen. Vier Flugzeuge hätten am Sonntag militärisches Gerät angeliefert, teilte am Montag ein hochrangiger Vertreter des US-Verteidigungsministeriums mit, der nicht namentlich zitiert werden wollte. Ein fünfter Flug werde in Kürze folgen.

      Das Weisse Haus hatte die 800 Millionen Dollar schweren Militärhilfen für den Kampf der ukrainischen Streitkräfte gegen die russischen Invasionstruppen am Mittwoch angekündigt. Zum neuem Hilfspaket gehören 18'155-Millimeter-Haubitzen, 200 gepanzerte Personentransporter vom Typ M113, elf Mi-17-Hubschrauber, 100 weitere Panzerfahrzeuge sowie Artilleriemunition.

      Pentagon-Sprecher John Kirby sagte, an der Ostflanke der Nato stationierte US-Soldaten sollten «in den nächsten paar Tagen» damit beginnen, ukrainische Militärs im Gebrauch der 155-Millimeter-Haubitzen auszubilden. Diese Waffen liefern die USA das erste Mal an die Ukraine. Es ist die modernste Version dieser Waffenart.

    • 3:28

      US-Präsident Biden wird Ukraine nicht besuchen

      US-Präsident Joe Biden will am Dienstag mit Verbündeten über den Krieg in der Ukraine sprechen. «Der Präsident wird ein Videogespräch mit Verbündeten und Partnern einberufen, um unsere fortgesetzte Unterstützung für die Ukraine und unsere Bemühungen, Russland zur Rechenschaft zu ziehen, im Rahmen unserer engen Koordination zu besprechen», hiess es in einer Erklärung.

      Hingegen gebe es keine Pläne eines Besuchs von Biden in der Ukraine, wie die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki, am Montag in Washington sagte. Die US-Regierung konzentriere sich darauf, dem von Russland angegriffenen Land militärische Ausrüstung zukommen zu lassen. Falls ein Regierungsmitglied in die Ukraine reise, werde dies aus Sicherheitsgründen auch erst nach der Ankunft mitgeteilt.

      Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hatte Biden aufgerufen, sich persönlich ein Bild von der Lage nach mehr als sieben Wochen Krieg zu machen. «Ich denke, er ist der Anführer der Vereinigten Staaten und deshalb sollte er kommen und sich das ansehen», sagte er dem US-Fernsehsender CNN.

    • 2:27

      Ukraine reicht Fragebogen für EU-Beitritt ein

      Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat den Fragebogen für einen EU-Beitritt seines Landes dem Botschafter der Europäischen Union in Kiew überreicht. Dies teilte Botschafter Matti Maasikas am Montagabend mit. Der Diplomat aus Estland sprach auf Twitter von einem «weiteren Schritt der Ukraine auf dem Weg in die EU».

      Selenski hatte den Fragebogen erst diesen Monat bei einem Besuch der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Kiew erhalten. Das Papier gilt als Grundlage für Beitrittsgespräche. Die Ukraine hatte kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs offiziell die Mitgliedschaft in der EU beantragt.

      Derzeit prüft die Kommission auf Bitten des Rats der EU-Staaten den Antrag. Die Aufnahme eines neuen Mitgliedslands ist normalerweise ein langer Prozess. Selbst wenn die Kommission den Antrag positiv bewertet, könnte es allein bis zum Beginn von Verhandlungen noch lange dauern. Alle 27 EU-Staaten müssen damit einverstanden sein.

    • 1:35

      Granaten auf Charkiw und Mykolajiw

      Beim Beschuss der ostukrainischen Grossstadt Charkiw sind ukrainischen Angaben zufolge drei Menschen getötet und 15 verletzt worden, darunter ein 14 Jahre altes Kind. «Die Granaten fielen direkt vor Häuser, auf Kinderspielplätze und in die Nähe von humanitären Hilfsstellen», teilte der Gouverneur des Gebiets, Oleh Synjehubow, am Montagabend mit.

      Er warf der russischen Armee einen Angriff auf Zivilisten vor. Ärzte und Rettungskräfte seien rund um die Uhr im Einsatz, um die Folgen des Beschusses zu beseitigen, hiess es. Von unabhängiger Seite liessen sich die Angaben zunächst nicht prüfen.

      Auch aus der südukrainischen Stadt Mykolajiw wurden am Abend mutmassliche Raketeneinschläge gemeldet. «In Mykolajiw kam es zu mehreren Explosionen. Wir sind dabei, die Situation zu untersuchen», so der Stadtpräsident Olexander Senkewytsch.

      Ein zerstörter Innenhof in der Stadt Charkiw.
      Legende: Ein zerstörter Innenhof in der Stadt Charkiw. Keystone
    • 22:52

      Offensive entlang der gesamten Frontlinie im Osten der Ukraine

      Der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates, Oleksiy Danilov, sagte im Fernsehen: «Die russischen Streitkräfte haben seit heute Morgen versucht, mit einer aktive Phase zu beginnen. Entlang fast der gesamten Frontlinie der östlichen Regionen Donezk, Luhansk und Charkiw haben die Besatzer versucht, unsere Verteidigungslinien zu durchbrechen.»

      Auf Facebook erklärte das Kommando der ukrainischen Streitkräfte, dass Russlands militärische Kraft sich nun darauf konzentriere, die Kontrolle über die Gesamtheit der Regionen Donezk und Luhansk zu übernehmen, die den Landstrich Donbass bilden.

      Russlands Verstärkung im Osten hat die Voraussetzungen für eine langwierige Schlacht geschaffen, bei der nun die Russen versuchen, die ukrainischen Kämpfer einzukesseln, die sich zur Verteidigung der Donbass-Region verschanzt haben.

      Von russischer Seite gibt es bislang keine Stellungnahme.

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      Russische Offensive im Donbass angelaufen
      Aus Tagesschau vom 18.04.2022.
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    • 22:16

      Selenski: «Die Schlacht im Donbass hat begonnen»

      «Die Schlacht im Donbass hat begonnen.» Das sagte am Abend der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Zuvor hatten hochrangige Beamte und der Generalstab erklärt, dass Moskau eine neue Offensive entlang des grössten Teils der Ostflanke der Ukraine begonnen habe.

      «Wir können jetzt sagen, dass die russischen Streitkräfte die Schlacht im Donbass begonnen haben, auf die sie sich lange vorbereitet haben», sagte Selenski in einer Videoansprache. «Ein sehr grosser Teil der gesamten russischen Armee ist nun auf diese Offensive ausgerichtet», sagte Selenski in einer Rede, die auf Telegram übertragen wurde.

    • 22:00

      Ukraine bestätigt neue russische Offensive

      Das Kommando der ukrainischen Armee bestätigt eine neue russische Offensive in der Ostukraine. Das militärische Hauptaugenmerk Russlands liege auf der vollständigen Kontrolle der Regionen Donezk und Luhansk. Russische Truppen hätten am Montagabend begonnen, die Verteidigungslinien entlang der Fronten von Donezk, Luhansk und Charkiw zu durchbrechen, erklärte der Sekretär des ukrainischen Sicherhheitsrats. Auch der Stabschef des Präsidenten der Ukraine erklärte am Abend, dass «die zweite Phase des Krieges begonnen hat».

      Ukrainische Panzer auf einer Dorfstrasse
      Legende: Ukrainische Panzer in einem Dorf in der Region Donezk (18.04.2022). Reuters
    • 21:52

      Angriffe an orthodoxen Ostern am kommenden Wochenende

      Das russische Verteidigungsministerium behauptet, man habe Erkenntnisse zu Plänen für Angriffe auf Kirchen in der Ukraine am kommenden Wochenende – dem christlich-orthodoxen Osterfest. In der Nacht zum 24. April plane das «Kiewer Regime mit Unterstützung westlicher Länder schreckliche Provokationen» mit vielen Opfern. Die Taten in den Gebieten Odessa, Charkiw, Sumy, Mykolajiw und Saporischschja sollten dann russischen Truppen angelastet werden, teilte der russische Generaloberst Michail Misinzew mit. Er sagte nicht, wie er auf diese Vorwürfe kommt oder worauf er die Erkenntnisse stützt.

      Laut Misinzew sollen nationalistische Bataillone mehr als 70 mobile Gruppen gebildet haben, um mit Mörsern Gottesdienste zu beschiessen. So solle Russland neuer Verbrechen bezichtigt werden. Russland rufe die UNO, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, (OSZE) und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) auf, Einfluss auf Kiew zu nehmen, um das zu verhindern.

    • 21:36

      Russland rekrutiert in Syrien Söldner

      Russland rekrutiert in Syrien aktiv Kämpfer für den Krieg in der Ukraine. Rami Abdurrahman von der in Grossbritannien ansässigen Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, dass sich bisher etwa 40’000 Personen beim russischen Militär und bei der Gruppe Wagner, einem privaten russischen Auftragnehmer für Kampfeinsätze, registriert haben.

      Rayan Maarouf von Suwayda24, einer Organisation, die über die Aktivitäten des Islamischen Staats (IS) in Syrien berichtet, sagte, den Kämpfern seien rund 600 Dollar im Monat versprochen worden. Das ist angesichts der weit verbreiteten Arbeitslosigkeit in Syrien eine riesige Summe Geld.

      Analysten zufolge ist es wahrscheinlich, dass in den kommenden Wochen in der Ostukraine Kämpfer aus Syrien eingesetzt werden. Dies insbesondere auch darum, weil General Alexander Dvornikov zum neuen Kriegskommandanten ernannt worden ist. Dvornikov soll gut vertraut sein mit paramilitärischen Kräften, die Russland in Syrien ausgebildet hat. Es gibt zwar Zweifel, ob syrische Kämpfer in der Ukraine effektiv sein werden, sie könnten aber eingesetzt werden, wenn mehr Kämpfer benötigt werden, um Städte zu belagern.

    • 20:59

      «Es gibt eine offizielle Bestätigung für Offensive im Osten»

      Die russischen Luftangriffe auf ukrainische Grossstädte haben im Verlaufe des Tages zugenommen. Die «Tagesschau» hat mit Tatjana Ohm der Zeitung «Welt» in Kiew gesprochen. Der ukrainische Generalstab hat die angelaufenen Offensive russischer Truppen im Osten des Landes bestätigt.

      Video
      «Welt»-Reporterin: «Es gibt eine offizielle Bestätigung für Offensive im Osten»
      Aus Tagesschau vom 18.04.2022.
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    • 20:47

      Mariupol berichtet von tausenden deportierten Bürgern

      Der Stadtpräsident der belagerten ukrainischen Stadt Mariupol hat von verschleppten Bürgerinnen und Bürgern berichtet. Etwa 40'000 Zivilisten sollen nach seinen Angaben zwangsweise nach Russland oder in von Russland kontrollierte Regionen im Osten der Ukraine gebracht worden sein. «Wir haben anhand des kommunalen Registers festgestellt, dass bereits über 40’000 Menschen deportiert wurden», sagte Vadym Boichenko im ukrainischen Fernsehen. Diese Behauptung liess sich jedoch bislang nicht unabhängig bestätigen. Russland hatte stets bestritten, Zivilisten in der Ukraine ins Visier genommen zu haben.

    • 20:45

      Mindestens 1000 Zivilisten im Stahlwerk Asow-Stahl in Mariupol

      Im riesigen Stahlwerk Asow-Stahl in Mariupol haben mindestens 1000 Zivilisten in unterirdischen Räumen Schutz gesucht. Das teilte die Stadtverwaltung mit und fügte hinzu, dass Russland die Fabrik mit Bomben beschiessen. «Die meisten sind Frauen mit Kindern und alte Menschen», schrieb der Stadtrat auf Telegram.

    • 20:02

      UNO-Koordinator sieht kaum Chancen für Waffenruhe in Ukraine

      UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths sieht wenig Chancen für eine baldige Waffenruhe in der Ukraine. «Im Moment zeichnet sich keine Waffenruhe am Horizont ab», sagte Griffiths am Sitz der Vereinten Nationen in New York. «Vielleicht ändert sich das in einigen Wochen.» Dies sei abhängig vom weiteren Verlauf des Kriegs und von Gesprächen, die mit Hilfe der Türkei geführt würden.

      Derzeit gebe es zwischen beiden Seiten «keine Verhandlungen im klassischen Sinn». Doch die Türken seien am nächsten dran, so Griffiths. Der UNO-Nothilfekoordinator will deshalb diese Woche den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen.

      Martin Griffiths
      Legende: Griffiths will sich in kürze mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen. Er sieht die grössten Vermittlungschancen derzeit bei der Türkei. Keystone
    • 19:42

      Russland bestätigt den Beschuss von Lwiw

      Russland hat den Beschuss der Grossstadt Lwiw (Lemberg) im Westen der Ukraine mit Raketen bestätigt. Dabei sei ein Zentrum für die Versorgung der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Zerstört worden sei ein Logistikzentrum mit grossen Teilen ausländischer Waffen, die aus den USA und europäischen Ländern geliefert worden seien. Ein grosses Munitionslager in der Nähe von Wassylkiw in der Region Kiew sei ebenfalls zerstört worden.

      Laut dem Stadtpräsidenten von Lwiw wurden bei dem Raketenangriff auf die Stadt mit 720'000 Einwohner ein Mensch getötet und zahlreiche verletzt. Berichtet wurde von vier oder fünf Einschlägen. Es sollen auch zivile Gebäude wie eine Autogarage mit Reifenservice und ein Hotel getroffen worden sein.

    • 18:43

      Offensive im Osten der Ukraine beginnt

      Russland hat mit der erwarteten Offensive im Osten der Ukraine begonnen. «Es werden Anzeichen des Beginns der Offensive in der Östlichen Operationszone festgestellt», teilte der ukrainische Generalstab am Ostermontagabend mit. Betroffen seien die Gebiete Charkiw und Donezk. Von Isjum im Gebiet Charkiw aus werden demnach Vorstösse in Richtung Barwinkowe und Slowjansk in das Gebiet Donezk erwartet.

      Auch der Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj, sprach von russischen Angriffen. «Die Kontrolle über die Stadt Kreminna ist verloren gegangen. Es finden Strassenkämpfe statt.» Es sei keine Evakuierung der Kleinstadt mehr möglich. In Kreminna sollen von 18’000 Einwohnern vor dem Krieg noch etwa 4000 ausharren. Schwere Kämpfe gebe es auch um die Städte Rubischne und Popasna.

      Der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch hatte zuvor schon über russische Vorstösse in Richtung Huljajpole im Gebiet Saporischschja im Südosten informiert. Rund 10’000 russische Soldaten sollen dabei im Einsatz sein.

    • 17:57

      Putin ehrt Schützenbrigade nach Rückkehr aus der Region Kiew und Butscha

      Russlands Präsident Wladimir Putin hat die 64. motorisierte Schützenbrigade mit dem Ehrentitel für «Heldentum» als «Gardebrigade» ausgezeichnet. Die Brigade wird beschuldigt, in der Ukraine für die Ermordung von hunderten Zivilisten nach dem Rückzug aus der Umgebung von Kiew und konkret in Butscha beteiligt gewesen zu sein.

      Putin unterzeichnete laut dem Kreml einen Erlass, der der Brigade aufgrund des «Heldentums und der Hartnäckigkeit, Entschlossenheit und des Mutes» ihrer Männer den «Gardebrigade» verlieh. «Die entschlossenen Handlungen der Brigade während der militärischen Sonderoperation in der Ukraine sind ein Musterbeispiel für die Erfüllung der militärischen Pflicht, für Mut, Entschlossenheit und hohe Professionalität», schrieb Putin an die Adresse des Militärs.

      Russland bestreitet die Massaker und behauptet, sie seien inszeniert worden, um Russland die Schuld dafür zu geben.

    • 17:45

      Schwierige Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine

      Bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über eine Beendigung des Krieges sind nach Angaben des Kreml keine Fortschritte in Sicht. Die Dynamik lasse zu wünschen übrig, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax. Die Ukraine ändere ihre Position oft und lasse keine Konstanz erkennen. Es gebe aber weiter Kontakte und es werde auf Expertenebene verhandelt. Die vom Kreml bezeichnete «militärische Spezial-Operation» wird demnach fortgesetzt. Sie laufe nach Plan, sagte Peskow.

    • 17:32

      Russland verlängert Flugverbote in Grenzregionen zur Ukraine

      Die russischen Behörden haben die geltenden Flugverbote im Süden des Landes bis 25. April verlängert. Insgesamt elf Flughäfen bleiben weiter gesperrt, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija am Montag mitteilte. Betroffen sind die Flugplätze im Schwarzmeer-Kurort Anapa, in den Millionenstädten Rostow am Don und Krasnodar sowie in Belgorod unweit der ukrainischen Grenze. Flüge in die Schwarzmeer-Metropole Sotschi sind aber weiterhin möglich.

      Auch die Flughäfen von Gelendschik, Woronesch sowie in Simferopol auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim haben ihren Betrieb für den Passagierverkehr zeitweise eingestellt. Die Flugverbote waren bislang immer wieder verlängert worden.

    • 16:36

      Ostermarsch in Bern gegen den Krieg in der Ukraine

      In Bern hat der traditionelle Ostermarsch stattgefunden. Der «Spaziergang für den Frieden» stand im Zeichen des Kriegs in der Ukraine. Rund 1000 Menschen besammelten sich am Nachmittag im Eichholz an der Aare und marschierten an der ukrainischen Botschaft vorbei auf den Münsterplatz. Dort fanden als Abschluss Auftritte von mehreren Rednern und Rednerinnen statt.

      Ostermarsch in Bern gegen den Krieg in der Ukraine

    Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

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    Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

    Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

    Quellen: Agenturen/SRF

    Tagesschau, 17.04.2022, 19:30 Uhr

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