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International Kubas Kommunisten bleiben sich und Castro treu

Kubas Staatschef Raúl Castro soll für weitere fünf Jahre an der Spitze der Kommunistischen Partei des Landes bleiben. Am Parteitag wurde der Bruder des ehemaligen Revolutionsführers Fidel Castro im Amt bestätigt.

Raúl Castro spricht am Parteitag
Legende: Er bleibt: Raúl Castro spricht am Parteitag zu den Genossen. Reuters

Keine Überraschung zum Abschluss des Parteikongresses der Kommunisten Kubas: Der 84-jährige Raúl Castro wurde wie erwartet als Erster Sekretär der Kommunistischen Partei (PCC) wiedergewählt. Mit dem 85 Jahre alten José Ramón Machado Ventura blieb zudem noch ein alter Revolutionär Vizechef der einzig erlaubten politischen Partei im Karibikstaat.

Generationenwechsel verschoben

Raúl Castro hatte jüngst zwar von einem Generationenwechsel gesprochen, der in den kommenden Jahren in der Führungsebene der Partei vollzogen werden solle. Als Präsident Kubas will Castro allerdings 2018 zurücktreten.

Rund 1000 Delegierte aus dem ganzen Land hatten in der Hauptstadt Havanna am Abschlusstreffen der wichtigsten politischen Versammlung Kubas teilgenommen, wie die PCC über ihren Twitter-Account weiter mitteilte.

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Kuba: Die alte Garde bleibt an der Macht
aus SRF 4 News aktuell vom 20.04.2016.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 56 Sekunden.

Fidel Castro zeigt sich

Am letzten Tag der viertägigen Beratungen erschien sogar Ex-Präsident Fidel Castro im Plenum. Der 89-jährige Polit-Pensionär lebt eigentlich zurückgezogen, seit er vor fast zehn Jahren krankheitsbedingt die Macht an seinen Bruder Raúl abgeben musste. Dem betagten «Máximo Líder» wird aber nach wie grosser politischer Einfluss auf der Insel beigemessen.

Parteiprogramm einstimmig angenommen

Der Parteitag unterstützte wie erwartet den Kurs der Partei- und Staatsführung einstimmig. Demnach sollen die in den vergangenen Jahren angestossenen marktwirtschaftlichen Reformen vertieft werden. Nach Worten von Staatschef Raúl Castro soll in den nächsten fünf Jahren zudem der Generationswechsel an der Spitze des Landes langsam vollzogen werden.

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