Die Vorwürfe sind happig: Microsoft soll Schmiergeld an ausländische Regierungen bezahlt haben. Laut einem Bericht des «Wall Street Journal» haben die US-Behörden Ermittlungen aufgenommen. Das Justizministerium und die Börsenaufsicht prüfen Aussagen eines früheren Microsoft-Vertreters in China.
Der Mitarbeiter hat laut der Zeitung erklärt, dass die Firma ausländische Regierungen bestochen habe, um an Software-Verträge zu kommen.
Unter der Lupe seien aber auch die Geschäftsbeziehungen mit Rumänien und Italien, berichtet das «Wall Street Journal».
Die Behörden lehnten eine Stellungnahme ab.
Microsoft hat eine eigene Untersuchung angekündigt. Was China betreffe, seien die Vorwürfe bereits vor drei Jahren untersucht worden. Man habe keine Hinweise gefunden, dass Schmiergelder gezahlt worden seien.