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International Nach Hochwasser in Deutschland: Aufräumarbeiten in vollem Gang

In Niederbayern versuchen die Einwohner der in den vergangenen Tagen überfluteten Gemeinden, ihre Häuser von den Schlammmassen zu befreien. In vielen Haushalten gibt es derzeit weder Strom noch Wasser. Auch am Niederrhein hat sich die Lage entspannt – trotz eines kleinen Dammbruchs.

In Niederbayern setzen die Einwohner der von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiete ihre Aufräumarbeiten mit Hochdruck fort. Die Schäden sind noch lange nicht beseitigt: Im Landkreis Rottal-Inn räumen Bewohner mit Hilfe von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk ihre Strassen und Häuser frei. Alles ist von einem stinkenden Schlamm überzogen.

Allein in diesem Landkreis wird der Schaden derzeit auf einen dreistelligen Millionenbetrag beziffert. Ein wenig aufatmen konnten die Rettungskräfte: Ein älteres Ehepaar, das lange Zeit vermisst wurde, war bereits kurz nach den Unwettern geborgen und in ein Spital eingeliefert worden, wie die Polizei am Freitag meldete.

Wasserversorgung unterbrochen

Viele Haushalte sind nach wie vor ohne Strom. Auch der Unterricht an zahlreichen Schulen fiel am Freitag weiterhin aus. In den am schwersten betroffenen Städten Simbach am Inn, Triftern und Tann war stellenweise die Wasserversorgung ausgefallen.

Eine gesicherte Wasserversorgung für die gesamte Bevölkerung hat aus Sicht des Simbacher Bürgermeisters Klaus Schmid derzeit Vorrang bei den Aufräumarbeiten. Für Passau hob Landrat Franz Meyer den Katastrophenfall auf, wie das Landratsamt mitteilte.

Lage in Nordrhein-Westfalen entspannt sich

Auch am westdeutschen Niederrhein können die Menschen vorerst aufatmen: Die Lage hat sich ein wenig entspannt, die Pegelstände gehen zurück. Dennoch brach am Freitagmorgen ein Deich am Rande der Stadt Hamminkeln in Nordrhein-Westfalen. Das Gebiet ist aber unbewohnt. Da das Wasser durch eine vergleichsweise kleine Stelle auf angrenzende Wiesen und Acker laufe, bestehe keine grössere Gefahr, sagte ein Sprecher des zuständigen Krisenstabes.

Noch kann aber keine Ruhe einkehren: Der Deutsche Wetterdienst sagt für das Wochenende teils kräftige Gewitter vor allem in der Südhälfte Nordrhein-Westfalens voraus.

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