- In den Brandgebieten Kaliforniens wurden acht weitere Leichen entdeckt. Damit steigt die Zahl der Toten auf insgesamt mindestens 58.
- Zudem gelten etwa 100 Menschen noch als vermisst, viele davon sollen ältere Bürgerinnen und Bürger sein.
Die Grossbrände in Kalifornien haben weitere Todesopfer gefordert. Beim «Camp»-Feuer im Norden des Bundesstaats stieg die Zahl der Toten auf 56. Es wurden acht weitere Leichen entdeckt, wie der Sheriff von Butte County erklärte. Dies sind mehr Tote als je zuvor bei einem Feuer in dem Bundesstaat seit Beginn der Aufzeichnungen. Vom Ort Paradise blieben nur qualmende Ruinen übrig.
Im Süden Kaliforniens bei Malibu nordwestlich von Los Angeles wütet weiter das «Woolsey»-Feuer. Beide Brände haben bereits Hunderte Quadratkilometer Wald und Tausende Häuser zerstört. Im Süden belief sich die Zahl der Todesopfer bisher auf zwei. Insgesamt starben also 58 Menschen durch die verheerenden Feuer.
Grosse Zerstörung in Malibu
Im Küstenort Malibu wurden mehr als 430 Luxusvillen und andere Bauten ein Raub der Flammen.
Der Sheriff von Butte County sprach von den tödlichsten Waldbränden in der Geschichte Kaliforniens. Das jüngste Feuer sei dasjenige mit den meisten Todesopfern seit Beginn der Aufzeichnungen in Kalifornien.
Tausende Feuerwehrleute weiter im Einsatz
Hunderttausende Menschen mussten sich in Sicherheit bringen. Gelöscht sind die Feuer noch immer nicht ganz: Fast 9000 Feuerwehrleute versuchen weiterhin, sie vollends unter Kontrolle zu bringen.