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Besuch von Nordkoreanern in Südkorea
Aus Tagesschau vom 04.10.2014.
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International Nordkoreas Nummer zwei zu Besuch in Südkorea

Zum Abschluss der Asien-Spiele in Südkorea hat Nordkorea hochrangige Regime-Vertreter in den Süden entsandt, darunter die inoffizielle Nummer zwei hinter Machthaber Kim Jong Un. Der Besuch gilt als Signal von Pjöngjang, die gespannten Beziehungen zu Seoul zu verbessern.

Nach monatelanger Eiszeit machen Süd- und Nordkorea einen Schritt aufeinander zu: Zum Abschluss der Asien-Spiele hat die inoffizielle Nummer zwei hinter dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un zusammen mit anderen hochrangingen Vertretern Südkorea besucht.

Angespannte Beziehungen verbessern

Im Rahmen des Treffens einigten sich die Vertreter beider Regierungen darauf, weitere Gespräche zur Verbesserung der Beziehungen zu führen. Neue Gespräche sollten demnach Ende Oktober oder Anfang November stattfinden, wie südkoreanische Sender berichteten.

Der Besuch gilt als Signal für die Absicht des stalinistischen Regimes in Pjöngjang, die gespannten Beziehungen zu Seoul zu verbessern. Es waren die bisher hochrangigsten direkten Kontakte zwischen dem kommunistischen Regime in Nordkorea und der südkoreanischen Regierung von Präsidentin Park Geun Hye, die seit Februar 2013 im Amt ist.

Was ist los mit Kim Jong Un?

Nordkorea hatte den Angaben zufolge den Süden erst am Freitag davon unterrichtet, eine Delegation zur Abschlussfeier der Asien-Spiele am Samstagabend (Ortszeit) in Inchon schicken zu wollen. Die Besucher würden nach der Feier wieder zurück nach Pjöngjang fliegen, hiess es. Nordkorea hatte eine Mannschaft zu den Spielen in Inchon entsandt.

Der Besuch kommt zu einer Zeit, da Nordkoreas Machthaber schon seit mehreren Wochen in der Öffentlichkeit abwesend ist. Nordkorea hatte zuletzt eingeräumt, dass Kim Jong Un gesundheitliche Probleme habe. Filmaufnahmen vom Sommer zeigten ihn leicht hinkend und mit Übergewicht. In Südkorea wurde spekuliert, dass Kim, der nach unterschiedlichen Angaben 31 oder 32 Jahre ist, unter anderem an erblich bedingter Gicht leiden könnte.

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