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Ötztaler Alpen Drei Tote bei Lawinenabgang in Österreich

  • Bei einem Lawinenabgang in den Ötztaler Alpen in Österreich sind drei Wintersportler aus den Niederlanden ums Leben gekommen.
  • Eine weitere verschüttete Personen konnte geborgen werden. Sie wurde mit Verletzungen in ein Spital geflogen.
  • Es werden keine weiteren Opfer unter den Schneemassen vermutet. 

Es sah zunächst nach einer möglichen Katastrophe aus. Die Behörden vermuteten bis zu 18 Wintersportler, die von einem Lawinenabgang in Österreich betroffen sein könnten. Es wurde Grossalarm ausgelöst.

Berge mit schnell und teilweise freien Felswänden.
Legende: Blick auf die schneebedeckten Ötztaler Alpen. Imago/imagebroker/Hermann Dobler

Dies bestätigte sich letztlich jedoch nicht: Es hätten sich insgesamt 17 Wintersportler aus den Niederlanden und vier Bergführer im Nahbereich befunden, die meisten seien aber nicht von den Schneemassen erfasst worden. Bei den Wintersportlern handelte es sich um eine Skitourengruppe, so die Bergrettung.

Zweiter Vorfall in dieser Woche

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Erst am Dienstag wurde einer sechsköpfigen Wandergruppe am Bärenkopf am Achensee (Bezirk Schwaz) eine Gleitschneelawine zum Verhängnis. Ein 19-jähriger Deutscher wurde von den Schneemassen fast 300 Meter mitgerissen, verschüttet und getötet. Seine Begleiter überlebten den Unfall. Laut einer Analyse des Lawinenwarndienstes wurde die Lawine nicht unmittelbar von den Wanderern ausgelöst, da sich diese spontan gelöst habe. Es wurde jedoch davor gewarnt, dass Lawinen, die in der Höhe brechen, bis ins Grüne vorstossen können.

Die Rettungsarbeiten mussten zeitweilig unterbrochen werden, um die bedrohlichen Schneemassen an den Rändern des Hangs wegzusprengen. Zu dem Lawinenabgang war es auf der Route zur auf 2501 Metern Seehöhe gelegenen Martin-Busch-Hütte gekommen.

Audio
Archiv: Historischer Lawinenwinter 1999 jährt sich zum 25. Mal
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 24.02.2024. Bild: Archivbild key/Dani Tischler
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 58 Sekunden.

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