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IS-Terror in Pakistan Rund 80 Menschen sterben bei Selbstmordanschlag

  • Bei einem schweren Terroranschlag in Sehwan, Pakistan, sind gut 80 Menschen ums Leben gekommen.
  • Ein Selbstmordattentäter hat sich mitten im Schrein des schiitischen Pilgerzentrums Lal Shahbaz Qalandar in die Luft gesprengt.
  • Bis zu 250 weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt. 50 davon sollen in schlechter Verfassung sein.
  • Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Angriff für sich.

Ein IS-Kommandant hat sich bei Journalisten in Pakistan gemeldet. Kurze Zeit später veröffentlichte die IS-Propagandaplattform Amak die Information, ein Attentäter habe sich mit einer Sprengstoffweste mitten unter den Pilgern gesprengt.

Laut der Regierung hat der IS in Pakistan keine Organisationsstruktur. Die Armee teilte mit, «feindliche Mächte» organisierten Anschläge in Pakistan, die dann von Afghanistan aus durchgeführt würden.

Der im 14. Jahrhundert erbaute Schrein Lal Shahbaz Qalandar in Sehwan ist ein Anziehungspunkt für Tausende Gläubige. Die Bombe soll während eines traditionellen Sufi-Tanzes im Hof des Schreins explodiert sein. Die Zeitung «Dawn» berichtete, der Tempel sei donnerstags besonders gut besucht.

Der Sufi-Zweig im Islam ist sunnitischen islamistischen Gruppen ein Dorn im Auge. Es gibt in Pakistan regelmässig Anschläge auf Sufi-Stätten. Der Schrein ist Lal Shahbaz Qalandar gewidmet. Er lebte im 13. Jahrhundert als Sufi-Meister. Ein Sufist oder Derwisch ist ein islamischer Mystiker.

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