Sexuelle Belästigung - Australien entschuldigt sich bei Opfern sexuellen Missbrauchs

• Australiens Regierungschef Scott Morrison hat sich bei Opfern von sexuellem Kindesmissbrauch in Institutionen entschuldigt.
• Zu den Einrichtungen gehört auch die katholische Kirche.
• Das Land müsse die «verlorenen Schreie unserer Kinder» anerkennen und sich dafür entschuldigen.

«Heute steht Australien vor einem Trauma, einer Abscheulichkeit, die zu lange trotz ihrer Augenscheinlichkeit übersehen wurde», sagte Morrison vor dem Parlament, in dem sich auch hunderte von Opfern und deren Familien eingefunden hatten. Australien habe lange «nicht zugehört, nicht geglaubt und keine Gerechtigkeit geboten». Den Opfern, Eltern, Familien und auch nicht gehörten Informanten sprach er öffentlich eine Entschuldigung aus: «Sorry.»

Heute steht Australien vor einem Trauma, einer Abscheulichkeit, die zu lange trotz ihrer Augenscheinlichkeit übersehen wurde.

Scott Morrison Australiens Regierungschef

60'000 Opfer

Eine Kommission hatte im Vorjahr nach fünf Jahre dauernden Untersuchungen festgestellt, dass geschätzt rund 60'000 Kinder Opfer von sexuellem Missbrauch in australischen Institutionen wurden und Anspruch auf Entschädigung haben. Zu den Einrichtungen gehört auch die katholische Kirche.

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  Zu den beschuldigten Einrichtungen gehört auch die katholische Kirche.

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  Den Opfern, Eltern, Familien und auch nicht gehörten Informanten sprach Morrison eine Entschuldigung aus.

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  Opfer sexuellen Missbrauchs lauschen im Parlament der Rede Morrisons.

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  Eine Skulptur vor dem Parlament in Canberra erinnert an den tausendfachen sexuellen Missbrauch.

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