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Überschwemmungen in Australien 30'000 Menschen in Sydney zur Evakuierung aufgefordert

  • Die australische Ostküste ist nach schweren Regenfällen erneut von massiven Überschwemmungen betroffen.
  • Besonders schlimm ist die Situation im Grossraum Sydney um die zwei Flüsse Nepean und Hawkesbury.
  • Dort haben die Behörden 30'000 Anwohnerinnen und Anwohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.

Hunderte von ihnen hätten in der Nacht Hilfe angefordert, teilten die örtlichen Notdienste mit. Bürgerinnen und Bürger vieler weiterer Orte sollen sich ebenfalls auf eine Evakuierung vorbereiten. «Wenn Sie Ihr Zuhause nicht verlassen müssen, dann bleiben Sie dort, falls dies sicher ist», sagte der Sprecher der Notdienste, Ashley Sullivan, dem Sender ABC. In der betroffenen Region sind Schulferien.

Der Starkregen rund um Sydney dauert schon seit Tagen an. Es sei viermal so viel Regen gefallen wie sonst im ganzen Monat Juli, zitierten Medien die Wetterdienste. Eine Besserung ist Meteorologen zufolge zunächst nicht in Sicht.

Frachtschiff gestrandet – Rettung im Gange

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Perspektive der Einsatzkraft: Ein Retter beim Versuch, von oben auf das Deck des Frachters abgeseilt zu werden.
Legende: Rettungscrew will aufs Deck Screenshot aus Social-Media-Video: Einsatzkräfte versuchen, auf das Deck des gestrandeten Frachtschiffs zu gelangen. Reuters

Derweil ist ein Frachtschiff bei schwerer See vor der Küste im Süden von Sydney gestrandet. Die in Hongkong registrierte «Portland Bay» hatte Wollongong am Morgen verlassen, erlebte aber kurz darauf einen kompletten Stromausfall.

Eine grossangelegte Rettungsaktion ist im Gange, um zu verhindern, dass das Schiff bei hohem Wellengang gegen die Klippen gedrückt wird. Ein Schlepper ist unterwegs, um das Schiff von der Küste wegzuziehen.

Versuche, die 21-köpfige Besatzung aus der Luft zu retten, mussten die Einsatzkräfte wegen der widrigen Wetterbedingungen abbrechen.

Erst im vergangenen März hatte es in Sydney und weiten Teilen von New South Wales und Queensland verheerende Überschwemmungen gegeben. Damals war in nur drei Monaten so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr gefallen. Viele Regionen leiden noch unter den Zerstörungen der historischen Fluten und sind nun schon wieder von Hochwasser betroffen.

HeuteMorgen, 04.07.2022, 06:00 Uhr ; 

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