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International Ukrainischer Politiker von Polizisten spitalreif geschlagen

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew haben am Sonntag erneut Zehntausende gegen Präsident Viktor Janukowitsch demonstriert. Bei Zusammenstössen zwischen den Regierungsgegnern und der Polizei wurden mindestens zehn Menschen verletzt, darunter auch der Ex-Innenminister Juri Luzenko.

Erste Massenproteste in der Ukraine im neuen Jahr: 50'000 Menschen protestierten am Sonntag erneut in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die Demonstrationen richteten sich gegen die Regierung von Präsident Viktor Janukowitsch aber auch gegen das brutale Vorgehen der Polizei gegen Demonstrierende.

Das Resultat: Viele zum Teil schwer Verletzte auf Seiten der Demonstrierenden. Unter den Verletzten befindet sich auch der frühere Innenminister, Juri Luzenko, der zur Regierung der inhaftierten Oppositionsführerin Julia Timoschenko gehört hatte. «Luzenko wurde von Polizisten mit dem Schlagstock brutal niedergeschlagen und liegt im Spital», berichtet SRF-Korrespondent Peter Gysling.

Brutales Vorgehen der Polizei ist nicht neu

Sind die Angriffe auf die Demonstrierenden aggressiver geworden? «Zum Teil. Aber auch schon im November und Dezember gab es brutale Angriffe der Polizei auf die Regierungsgegner», sagt Gysling. Auch eine oppositionelle Journalistin war unter den Opfern. Sie starb beinahe an ihren Verletzungen.

Audio
Einschätzungen von SRF-Korrespondent Peter Gysling
aus HeuteMorgen vom 13.01.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten.

Der ukrainische Oppositionsführer Vitali Klitschko hat nach der neuen Gewalt scharfe Sanktionen der EU gegen Präsident Viktor Janukowitsch gefordert. «Es reicht nicht mehr, aus der Ferne die Gewalt und die mangelnde Rechtsstaatlichkeit zu verurteilen. Wir brauchen sofort internationale Massnahmen gegen Janukowitsch und seine korrupte und kriminelle Regierung», sagte Klitschko.

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