Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat dutzende Bundesanwälte zum Rücktritt aufgefordert, die während der Amtszeit seines Vorgängers Barack Obama ernannt worden waren.
Preet Bharara, Bundesanwalt aus dem Staat New York, kam der Aufforderung nicht nach – und wurde nun gefeuert. «Ich bin nicht zurückgetreten. Ich wurde gefeuert», schrieb Bharara auf Twitter.
Bharara erklärte der «New York Times», er selbst habe mit Trump persönlich vereinbart, im Amt bleiben zu können. Der Rücktrittsaufruf kam für ihn überraschend, sagten Familienmitglieder der Nachrichtenagentur Reuters.
Wie die «New York Times» berichtete, weigerte sich der Bundesanwalt, ein entsprechendes Gesuch einzureichen. Rückendeckung erhielt Bharara auch aus den Reihen der Republikaner. Brian M. Kolb, einer der führenden Vertreter der Partei in New York, schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: «Gut für Preet, er macht den Job, für den er eingestellt worden ist.»
Einschätzung von SRF-Korrespondent Thomas von Grünigen
Es ist eigentlich nicht aussergewöhnlich, dass die US-Bundesanwälte nach einem Regierungswechsel in Washington ersetzt werden. Doch Preet Bharara ist ein spezieller Fall: Er galt als «Rock Star» der Bundesanwälte, als aussergewöhnlich hartnäckig und politisch unabhängig. Er legte sich nicht nur mit Wall-Street-Firmen, der Russen-Mafia und Schweizer Banken an, sondern zuletzt auch mit Spitzenpolitikern der Demokratischen Partei in New York, wie Bürgermeister De Blasio und Gouverneur Cuomo. Seine Entlassung ist ein Rückschlag für jene, die sich eine unnachgiebige Verfolgung von Verbrechen in Wirtschaft und Politik wünschen.
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