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Vergiftete Babynahrung Verdächtiger gesteht Erpressung

  • Der Fall der Gift-Erpressung am Bodensee ist offenbar gelöst.
  • Der in Baden-Württemberg gefasste Mann hat ein Geständnis abgelegt.
  • Er sagte auch, er habe keine weiteren vergifteten Lebensmittel in den Handel gebracht.

Der 53-Jährige legte vor dem Haftrichter ein Geständnis ab, wie die Polizei in Konstanz und die Staatsanwaltschaft Ravensburg in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.

Er hatte in Geschäften in Friedrichshafen am Bodensee Babynahrung vergiftet und einen Millionenbetrag von Handelskonzernen gefordert. Er drohte damit, bei Nichtzahlung bundesweit Lebensmittel zu vergiften.

Seine Drohungen hatten Mitte September mit einer E-Mail an die Konzerne und die Polizei begonnen. Die Behörden fahndeten später öffentlich nach dem Gesuchten.

Ein Einzeltäter

Am Freitagnachmittag war der Verdächtige nach zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung in Ofterdingen im baden-württembergischen Landkreis Tübingen festgenommen worden. Der 53-jährige Mann soll seine Tat nach vorläufigen Erkenntnissen alleine geplant und ausgeführt haben.

In der Wohnung des Deutschen wurden nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft Beweismittel sichergestellt, darunter der in den vergifteten Lebensmitteln gefundene Stoff Ethylenglykol. Ausserdem habe er offenbar versucht, verdächtige Gegenstände verschwinden zu lassen.

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