- US-Präsident Donald Trump droht dem Iran via Twitter mit dem Untergang des Staates.
- Zuvor hatte sich der Kommandant der iranischen Revolutionsgarde kämpferisch geäussert.
- Ein Jahr, nachdem die USA unter Trumps Führung das Atomabkommen mit dem Iran aufgekündigt hat, gab Iran bekannt, sich in gewissen Punkten auch nicht mehr ans Abkommen halten zu wollen.
Die Situation in der Golfregion gilt wegen des Konflikts zwischen den USA und dem Iran als sehr angespannt. «Wenn der Iran kämpfen will, wird dies das offizielle Ende des Iran sein», schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Bedroht nie wieder die USA», fügte er hinzu.
Die USA haben vor kurzem einen Flugzeugträger und eine Bomberstaffel in den Nahen Osten geschickt, da es Hinweise auf mögliche Angriffe seitens Iran auf US-Truppen gegeben habe. Die USA und ihr Verbündeter Saudi-Arabien werfen dem Iran vor, Unruhe zu stiften und Terrorismus zu unterstützen.
Atomabkommen aufgekündigt
Vor rund einem Jahr hatte Trump das internationale Atomabkommen mit den Iran gekündigt. Der US-Präsident war der Meinung, dass sich Iran nicht an das Abkommen gehalten habe. Verstösse sind allerdings keine belegt. Die Vereinbarung war 2015 ausgehandelt worden, um Iran davon abzuhalten, eine Atombombe zu entwickeln.
Der Iran verkündete am ersten Jahrestag der Kündigung des Abkommens, dass er bestimmte Bestimmungen der Vereinbarung nicht mehr einhalten werde.
USA drohen auch Geschäftspartnern des Iran
Vor allem die iranische Wirtschaft leidet unter der Entwicklung. Sie befindet sich in einer tiefen Krise. Die USA hatten auch denjenigen Ländern, die weiterhin mit Iran Geschäfte machten, mit Sanktionen gedroht.
Die Schweiz vertritt die diplomatischen Interessen der USA im Iran.