- Ein Kampfjet und ein Armeehelikopter des US-Militärs sind innerhalb kurzer Zeit nacheinander im Südchinesischen Meer abgestürzt.
- Alle Besatzungsmitglieder seien gerettet worden und in stabilem Zustand, erklärte die Pazifikflotte des US-Militärs auf X.
- Die Ursache beider Vorfälle wird demnach untersucht.
Nach dem Start vom Flugzeugträger «USS Nimitz» stürzte der Helikopter des Typs MH-60R Sea Hawk am Sonntagnachmittag gegen 14:45 Uhr (Ortszeit) bei einem Routineeinsatz ab. Die drei Crew-Mitglieder konnten gerettet werden.
Im Anschluss, etwa gegen 15:15 Uhr (Ortszeit), stürzte der Kampfjet des Typs F/A-18F Super Hornet ins Südchinesische Meer. Er war demnach ebenfalls auf einem Routineeinsatz unterwegs. Beide Crew-Mitglieder wurden gerettet.
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Bild 1 von 2. Ein Militärhelikopter dieses Typs ist ins Südchinesische Meer gestürzt. Kurze Zeit später ... Bildquelle: IMAGO / piemags.
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Bild 2 von 2. ... folgte der Absturz eines F/A-18F-Super-Hornet-Kampfjets. Bildquelle: Reuters / Jared M. King.
Das US-Militär machte keine Angaben dazu, wo genau im Südchinesischen Meer es zu den beiden Abstürzen kam. Die US-Marine ist regelmässig in internationalen Gewässern im Südchinesischen Meer im Einsatz – auch mit dem erklärten Ziel, die Freiheit der Schifffahrt in dem Gebiet aufrechtzuerhalten, durch das wichtige Handelsrouten verlaufen.
China reklamiert praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich. Allerdings beanspruchen dort auch die Philippinen, Vietnam, Malaysia, Taiwan und Brunei Gebiete. Die USA und Chinas Nachbarn werfen Peking eine zunehmende Militarisierung der Region vor. Der internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag wies Pekings Gebietsansprüche 2016 zurück. China ignoriert das Urteil aber.