Die wichtigsten Stationen im Leben des Jassir Arafat:
- 1958: Arafat gründet die Organisation Al-Fatah, die einen unabhängigen Palästinenserstaat anstrebt.
- 1969: Er wird Chef der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO.
- 1974: Arafat spricht erstmals vor der UNO-Vollversammlung.
- 1982: Nach dem Einmarsch israelischer Truppen in den Libanon geht Arafat nach Tunesien.
- 1988: Während des ersten Palästinenseraufstandes ruft er den Staat Palästina aus. Zugleich erkennt Arafat das Existenzrecht Israels an.
- 1993: Er besiegelt mit Israels Regierungschef Izchak Rabin und US- Präsident Bill Clinton das erste Autonomieabkommen.
- 1994: Friedensnobelpreis zusammen mit Rabin und dem israelischen Aussenminister Schimon Peres.
- 1996: Die Palästinenser wählen Arafat zum Präsidenten.
- 2000: In Camp David (USA) scheitert der Versuch, Arafat und Israels Regierungschef Ehud Barak zu einem Friedensvertrag zu bewegen. Ein Volksaufstand der Palästinenser besiegelt Arafats Abstieg.
- 2001: Israel stellt Arafat unter Hausarrest.
- 2004: Nach einem Zusammenbruch kommt er in ein Militärspital bei Paris, wo er nach mehreren Tagen im Koma am 11. November stirbt.
- 2012: Am 31. Juli erstattet Suha Arafat in Frankreich Anzeige wegen Ermordung ihres Ex-Mannes gegen unbekannt.
- 2012: Am 27. November wird Arafats Leichnam exhumiert und untersucht.
- 2013: Am 6.November werden von einem Lausanner Institut erste Ergebnisse veröffentlicht.