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WHO warnt vor Epidemie
Aus Tagesschau vom 15.10.2014.
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International Zweite US-Pflegerin hat sich mit Ebola infiziert

Eine weitere Krankenpflegerin hat sich in den USA mit dem Ebola-Virus infiziert. Auch sie gehörte zum Betreuerteam eines verstorbenen Ebola-Patienten. Die Behörden fahnden nach der Sicherheitslücke. Zuvor war die Frau noch mit dem Flugzeug verreist.

Die Frau sei in Texas positiv getestet worden, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Sie habe zu den Betreuern eines verstorbenen Ebola-Patienten gehört, der vergangene Woche in einem Krankenhaus in Dallas gestorben war. Am Wochenende wurde bekannt, dass sich schon eine 24 Jahre alte Krankenschwester, die ebenfalls zu den Betreuern gehörte, infiziert hat.

«Das hätte nicht passieren dürfen»

Ebola – zu 90% tödlich

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Grafik zu den betroffenen Ländern und den Ansteckungsgefahren.

Die texanische Gesundheitsbehörde will nun Kontaktpersonen und Gefahrenpotentiale feststellen. Von ihr benutzte Räume seien desinfiziert worden. Gesundheitsbehörden bestätigten unterdessen, dass die Frau mit dem Flugzeug reiste – einen Tag bevor sich erste Symptome bemerkbar machten.

Bislang ist unklar, wie sich die Krankenschwester anstecken konnte. «Das hätte nicht passieren dürfen», sagte der Direktor des Nationalen Institutes für Allergien und ansteckende Krankheiten, Anthony Fauci. Es sei nicht hinnehmbar, dass sich zwei der Pflegerinnen vom Patienten angesteckt hätten.

Pflegekräfte beenden Streik

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In Liberia hat die Gewerkschaft der Pflegekräfte einen Streik für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen in der Ebola-Krise abgesagt. Der am Montag begonnene Ausstand erfuhr nur wenig Unterstützung. Die Gewerkschaft wolle zu einem späteren Zeitpunkt über ihre Forderungen verhandeln. Liberia ist das am stärksten von Ebola betroffene Land.

Zahl der Infizierten steigt und steigt

Während in den USA und in der Europäischen Union Ebola-Infektionen auf Einzelfälle beschränkt sind, breitet sich die Seuche in den am stärksten betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea weiter aus. Dort sind rund 4500 Menschen an der von starkem Fieber begleiteten Infektion gestorben.

Noch diese Woche dürfte nach Hochrechnungen der Weltgesundheitsorganisation WHO die Zahl der Infizierten die Marke von 9000 überschreiten. Anfang Dezember könnten es demnach pro Woche 5000 bis 10'000 neue Erkrankungen werden.

Ebola sollte auch Thema einer heutigen Telefonkonferenz zwischen US-Präsidenten Barack Obama und den Staats- und Regierungschefs aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland werden.

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