Seit März 2018 hat die Kantonspolizei St. Gallen unter der Leitung der St. Galler Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen einen international operierenden Drogenhändlerring geführt. Gemäss einer Medienmitteilung wurden rund 26 Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt. Im Verlauf des Verfahrens wurden 31 Personen festgenommen.
Koordinierte Aktion in St. Gallen und Duisburg
Alleine durch die Kantonspolizei St. Gallen wurden im Verlauf des Verfahrens 24 Personen festgenommen. Am vergangenen Dienstag hat schliesslich eine koordinierte Aktion zwischen der Kantonspolizei St. Gallen und dem Polizeipräsidium Duisburg stattgefunden, bei dem zwei Männer in der Schweiz und drei Männer in Deutschland festgenommen wurden.
Insgesamt wurden in diesem Ermittlungsverfahren 24.12 kg Kokain, 1 kg Ecstasy-Tabletten und rund 1 kg Amphetamin sichergestellt. Bei den insgesamt 31 festgenommenen Personen handelt es sich laut der Medienmitteilung um 27 Männer und vier Frauen nigerianischer, italienischer, deutscher, eritreischer, polnischer, kamerunischer, bosnischer, montenegrinischer und schweizerischer Nationalität im Alter zwischen 19 und 46 Jahren.
Internationale Zusammenarbeit
Im Verfahren involviert waren das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (D), die Zollfahndung Kleve (D), die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Duisburg (D), das Schweizer Grenzwachtkorps, dem ebenfalls eine der Festnahmen gelang, die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen sowie die Kantonspolizei St. Gallen, die diese Ermittlungen begonnen hatte.