Zum ersten Mal findet in Olten das International Photo Festival statt. Von Donnerstagabend bis Sonntag gibt es Ausstellungen, Vorträge und Workshops. Mit dabei sind hochkarätige Fotografen aus aller Welt. Denn: Hinter dem Festival steht unter anderem der Oltner Starfotograf Marco Grob, der seit vielen Jahren in New York lebt.
SRF News, Charles Blunier, sie haben zusammen mit ihrem Freund Marco Grob das Festival organisiert. Weshalb in Olten und nicht in einer Weltstadt wie New York?
Charles Blunier: Wir hatten Lust, zurück in unsere Heimat zu gehen. Auch ich bin in Olten aufgewachsen. Wir wollen hier den Leuten zeigen, woher wir unsere Inspirationen holen und welche Menschen wir bei unserer Arbeit kennengelernt haben.
Wie haben Sie denn all diese renommierten Fotografen nach Olten gebracht?
Das sind unter anderem Freunde von Marco Grob aus New York. Wir haben aber auch Schweizer Leute, die das Festival eine gute Sache finden. Es geht uns nämlich nicht nur um die Fotografie selber, sondern alles, was dazu gehört: sich überwinden, in ein Kriegsgebiet zu gehen, sich überwinden, mit Menschen zusammen zu arbeiten. Kurz: die Komfortzone zu verlassen.
Hätte solch ein Festival in einer Weltstadt denn nicht eine andere Ausstrahlung?
Wir finden, die Fotografen die kommen, haben genug Strahlkraft. Es stand nie zur Diskussion, das Festival in einer anderen Stadt zu machen. Das Festival geht so oder so über Olten hinaus, bis jetzt geht unsere Rechnung auf.