Im Sommer 2017 schlugen die Behörden Alarm: «Das ist unglaublich. Bei klarem Wasser, kann man die Schwarzmeergrundeln von blossem Auge sehen. Es ist voll von diesen Fischen», sagte Rolf Bürgi, Präsident des Fischervereins Bezirk Rheinfelden.
Jetzt scheint sich die Situation wieder entschärft zu haben, berichtet die «bz Basel». «Diesen Sommer haben wir wieder weniger Grundeln beobachtet», sagt Hans-Peter Jermann, der Basler Fischereiaufseher. Beziffern könne man den Rückgang jedoch nicht.
Noch keine Entwarnung
«Von Erleichterung zu reden, ist aber noch zu früh», sagt Jermann. Auch wenn die Population zurückgegangen ist, sei die Grundel noch immer präsent. «Das Problem ist noch nicht gelöst.» Es sei durchaus möglich, dass sich die Grundeln wieder stark vermehren.
Über mögliche Gründe für den Rückgang kann Jermann bloss spekulieren. «Es ist vermutlich eine Mischung aus verschiedenen Faktoren.» Es sei möglich, dass die Grundeln unter einer Krankheit leiden. Es könne aber auch sein, dass Fressfeinde Jagd auf die Grundeln gemacht hätten.