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Investionen in Chur Über 500 Millionen Franken für «Generationenprojekte»

  • Die Stadt Chur hat am Montag ihren Investitionsbericht für die nächsten zehn bis 15 Jahre vorgestellt.
  • Die Stadt möchte in dieser Zeit im Schnitt 35 - 40 Millionen Franken pro Jahr in sogenannte Generationenprojekte investieren.
  • Dabei handelt es sich um ausserordentliche Vorhaben und Projekte wie Sport- und Freizeitanlagen, Eventhallen, Schulhäuser oder die Neugestaltung des Kasernenareals.

Ansicht der Stadt Chur.
Legende: In der Stadt Chur soll in den nächsten Jahren viel Geld investiert werden. Keystone

Die Stadt Chur stehe finanziell vor sehr grossen Herausforderungen, heisst es im Investitionsbericht. In den nächsten Jahren seien ausserordentliche Investitionen in sogenannte Generationenprojekte vorgesehen. Zu diesen Generationenprojekten gehörten unter anderem:

- Der Masterplan «Sport- und Eventanlagen Obere Au».

- Der Neubau des Schulhauses Ringstrasse.

- Die Umsiedlung der Armee von der heutigen Kaserne auf den Rossboden.

- Die Ansiedlung des Hochschulzentrums (HTW Campus).

- Die Direktverbindung der Brambüeschbahn.

-Der Neubau der Stadthalle.

Um alles bezahlen zu können, müsste die Stadt Chur Schulden machen. Der Stadtrat hält eine zusätzliche Verschuldung aufgrund der aktuellen finanziellen Lage der Stadt jedoch für vertretbar.

Kein Thema ist zumindest für den Stadtrat eine Steuererhöhung. Aber auch eine weitere Steuersenkung sei Fehl am Platz, heisst es im Bericht. Der Steuerfuss soll deshalb bei 88 Prozent belassen werden.

Der 44-Millionen-Kredit für den Ausbau der Churer Sportstätten, den das Churer Stimmvolk am Sonntag gutgeheissen hat, ist ein erster Schritt bei diesen geplanten Investitionen. Der Investitionsbericht kommt am 13. Dezember ins Stadtparlament.

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