Die gute Nachricht zuerst: Die IT-Panne der Stadt Zürich hat offenbar keinerlei Sicherheitsprobleme mit sich gebracht. Die Blaulichtorganisationen – also Polizei, Feuerwehr und Sanität – seien vom Ausfall des Computersystems nicht betroffen, hiess es auf Anfrage des «Regionaljournals». Auch hätten Telefon und Mail immer und überall funktioniert.
Röntgenbilder wie anno dazumal
Viele städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten aber den ganzen Tag keinen Zugriff auf ihre Daten. Auch in den beiden Stadtspitälern Triemli und Waid war Improvisieren angesagt: Ärzte und Ärztinnen mussten auf analoge Patientendossiers zurückgreifen, Röntgenbilder mussten wie früher ausgedruckt und von Hand weitergericht werden.
Megapannen nur alle zehn Jahre
Grund für den Ausfall war ein Defekt in einem Computer des städtischen Rechenzentrums Hagenholz. IT-Spezialisten gelang es zwar, einen Teil des Netzes wieder zum Laufen zu bringen. Die Panne war bis Arbeitsschluss aber noch nicht gänzlich behoben. Eine derart massive Störung der IT-Infrastruktur komme im Schnitt nur alle zehn Jahre vor, heisst es bei der Stadt.