März 2012 – Volksabstimmung Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Schaffhausen sagen mit 83 Prozent deutlich Ja zum Bau einer neuen Produktionsstätte «ihrer» Uhrenfabrik. Der Urnengang ist nötig, weil die Stadt mit dem Verkauf von Grundstücken zur IWC-Standorterweiterung beiträgt.
September 2014 – Spatenstich Der Bau im Merishausertal beginnt. IWC braucht das neue Produktionsgebäude, weil an den aktuellen Standorten des Uhrenherstellers im Zentrum von Schaffhausen und Neuhausen kein Platz für Erweiterungsbauten bleibt. Im neuen Haus soll es 250 Arbeitsplätze geben.
März 2015 – Baustopp IWC stellt die Bauarbeiten ein. Grund ist der Entscheid der Nationalbank, den Euromindestkurs aufzuheben. Den Baustopp nutzt IWC, um die Auswirkungen des Frankenschocks zu prüfen und die Baukosten neu auszuhandeln. Man einigt sich auf total rund 40 Millionen Franken.
Februar 2016 – Hiobsbotschaft Der Luxusgüterkonzern Richemont, dem IWC gehört, teilt mit, er wolle in der Schweiz bis zu 350 Stellen abbauen. IWC gibt bald Entwarnung: Schaffhausen und Neuhausen sind nicht vom Stellenabbau betroffen. Alles andere hätte den Neubau in Frage gestellt.
Juni 2016 – Weiterbau Mit einer offiziellen Grundsteinlegung feiert IWC die Wiederaufnahme der Bauarbeiten. Betriebsleiter Karlheinz Baumann gibt zu, dass IWC mit Wachstumseinbrüchen zu kämpfen hat. Die Wiederaufnahme der Bauarbeiten habe man deswegen aber nie in Frage gestellt.
Mai 2017 – Aufrichte Das neue Produktionsgebäude hat ein Dach. Am Aufrichtfest nennt der neue IWC-Chef Christoph Grainger den Neubau ein klares Bekenntnis der Firma zum Standort Schaffhausen. Hauptsitz und Endproduktion von IWC sollen an den bisherigen Standorten bleiben.
27. August 2018 – Eröffnung Mit einem feierlichen Anlass eröffnet IWC das neue Produktionsgebäude in Merishausen. Der Neubau bietet 236 Mitarbeitenden in der Fertigung Platz. Ausgelegt ist er für bis zu 400 Arbeitsplätze. IWC rechnet weiterhin mit einem Ausbau seiner Poduktion.