Dem neuen Wildschweingatter in Elgg steht nichts mehr im Weg. Konkret fehlten jetzt nur noch die Unterschriften von Kanton und Gemeinde auf dem ausgehandelten Mietvertrag, sagt Christoph Ziegler, Gemeindepräsident von Elgg. «Der Vertrag liegt vor, er wird nächstens unterzeichnet.»
Schon bald sollen Jagdhunde in dieser sechs Hektaren grossen Übungsanlage lernen, wie die korrekte Wildschweinjagd vonstatten geht. Bereits seit Ende Dezember sind die Bauarbeiten im Gang, das Gelände wird vollständig umzäunt. Für die Wildschweine werden Unterstände vorbereitet.
Vom Tierpark ins Wildsauengatter
Ende März sollen die Wildschweine das Gehege beziehen können, sagt Urs Philipp, Leiter der Fischerei und Jagdverwaltung des Kantons Zürich. «Es sind keine Wildfänge», betont Philipp. Das wäre nicht erlaubt. Die Wildschweine sollen dann erst einmal Gehege und Personal kennen lernen.
Erst im Sommer sollen die ersten Kurse für die Jagdhunde beginnen. In der Übungsanlage werden die Hunde und ihre Betreuer dann lernen, wie sie auf die Wildschweine reagieren müssen.
Die Gemeinde will die Trainings genau im Auge behalten - nicht wegen der Wildschweine, sondern wegen allfälliger Lärmüberschreitungen. Dann könnte die Gemeinde vom Kanton verlangen, die Trainingszeiten einzuschränken.