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Jahresrechnung der Stadt Chur schliesst deutlich besser ab als budgetiert

Der Überschuss ist das Resultat von 244,7 Millionen Franken Aufwand und 271,9 Millionen Franken Ertrag, wie der Churer Stadtpräsident Urs Marti am Dienstag bekannt gab.

Es wurden drei Millionen Franken weniger ausgegeben und fast 20 Millionen Franken mehr eingenommen als budgetiert.

Unter anderem trugen Aufwertungen von Baurechtsgrundstücken und Liegenschaften im Finanzvermögen zur Verbesserung auf der Ertragsseite bei.

Es wirkten sich aber auch höhere Steuereinnahmen aus. Laut Marti floss mehr Geld bei den Liegenschaften-Gewinnsteuern und bei den Handänderungssteuern.

Investitionen aus eigener Kasse bezahlt

Die Stadtkasse profitierte auch von der hohen Zahl an Selbstanzeigen von Steuersündern, die rund zwei Millionen Franken an Nachsteuern ablieferten.

Die Stadtbehörden können damit ihre Politik weiterführen, wonach sie die Investition aus der eigenen Kasse bezahlen.

Das war auch so im vergangenen Jahr, als sich die Nettoinvestitionen auf 23,6 Millionen Franken beliefen und der Selbstfinanzierungsgrad 188 Prozent betrug.

Die Stadtregierung will in Sport und Bildung investieren, um Chur als Wohnort attraktiver zu machen und um unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Wiederauflage der Unternehmenssteuerreform (USR III) des Bundes wird sich vermutlich negativ auf die Steuereinnahmen auswirken. Stadtpräsident Marti konnte dazu aber noch keine Zahlen nennen.

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