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Jahreszahlen Zehnder Luft ist das grosse Geschäft

  • Der Gränicher Heizungsbauer Zehnder hat mehr Umsatz und einen höheren Gewinn gemacht.
  • Das Umsatzwachstum ist vor allem auf das bessere Geschäft mit Lüftungen vor allem in China zurückzuführen.
  • Dort gibt es wegen des Corona-Virus jedoch gerade Probleme. Eine Fabrik wurde zeitweise geschlossen.

Zehnder sind vor allem für Radiatoren und andere Heizkörper bekannt. Doch dieses Geschäft war für das Aargauer Unternehmen in den letzten Jahren schwierig. Auch im vergangenen Jahr ging der Umsatz mit den Heizkörpern in Europa um ein Prozent zurück. Weltweit konnte hingegen, dank guten Zahlen in Nordamerika, ein kleines Wachstum verzeichnet werden.

Neue Lüftungsfabrik in Asien

Anders als bei den Heizungen sieht es für Zehnder bei den Lüftungen aus. Diese Umsätze sind um 13 Prozent gestiegen. Inzwischen machen die Lüftungen fast die Hälfte des Geschäftes von Zehnder aus. Vor allem dank dieses Wachstums stieg dann auch der Umsatz von Zehnder um sieben Prozent auf 644 Millionen Euro. Der Reingewinn stieg gar um ein Drittel auf fast 32 Millionen.

Dabei wächst das Geschäft mit den Lüftungen vor allem in China. Noch in diesem Jahr will Zehnder dort eine neue Lüftungsfabrik eröffnen. Und auch Nordamerika biete viel Potenzial, beschreibt der Finanzchef die Wachstumsaussichten. Dennoch bleibt Europa klar der wichtigste Markt für das Aargauer Unternehmen.

Ausfälle durch Corona-Virus

Derzeit wird in den chinesischen Fabriken aber nicht viel produziert. Wegen des Corona-Virus wurde die Produktion zwischenzeitlich eingestellt und ist immer noch auf einem geringen Niveau. Da auch auf den chinesischen Baustellen kaum Betrieb herrscht, fehlen der Firma auch die Abnehmer, die ihre Produkte einzubauen. «Bezüglich Umsatz ist der Februar in China verloren», sagt der Finanzchef der Zehnder Group, René Grieder.

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