«Ich habe viel Neues über Niklaus von Flüe gelernt», sagt Franz Enderli im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz von Radio SRF: «Mir war beispielsweise nicht bewusst, dass er auch in der reformierten Tradition eine so grosse Bedeutung hat.»
Zahlreiche Begegnungen
Im Verlaufe des Gedenkjahres habe er in zahlreichen Begegnungen ein grosses Interesse am Heiligen aus dem Ranft gespürt. «Wir konnten schweizweit erklären, was Niklaus von Flüe für uns bedeutet, und daraus habe auch ich wieder profitiert für mein persönliches Verhältnis zu ihm», sagt Franz Enderli, Präsident des Trägervereins «600 Jahre Niklaus von Flüe 2017».
Das Gedenkjahr ist ein Höhepunkt meines Lebens.
Grossen Eindruck habe ihm der Staatsakt zu Ehren von Niklaus von Flüe gemacht, sagt der Obwaldner Regierungsrat: «Wir standen im Zentrum der Schweiz und konnten zeigen, dass Bruder Klaus auch eine Leitfigur für die heutige Gesellschaft sein kann.»
Auch finanziell ein Erfolg
Nachhaltig in Erinnerung bleiben Franz Enderli weiter die Begegnung mit dem Papst sowie die zahlreichen Publikationen und Kompositionen, die während des Gedenkjahres entstanden seien. «Persönlich beeindruckt hat mich auch das Geschenk einer Reliquie, die ich von privater Seite geschenkt erhielt.»
Auch finanziell sei das Gedenkjahr ein Erfolg gewesen. Dank Unterstützung von öffentlicher und privater Seite konnte das Budget von rund drei Millionen Franken eingehalten werden.
«Über alles gesehen war das Gedenkjahr wohl ein Höhepunkt meines Lebens», bilanziert der Obwaldner Regierungsrat, der Mitte des nächsten Jahres aus dem Amt als Bildungs- und Kulturdirektor ausscheidet.