Hanna, so heisst seit jeher Gardi Hutters Clownfigur, ist bereits zu Beginn des neuen Stücks «Gaia Gaudi» tot. Nur hat sie dies selber noch nicht wirklich realisiert oder will es einfach nicht wahrhaben.
Lebendig wird sie aber nicht wieder wie in früheren Bühnenauftritten. Stattdessen findet es Gardi Hutter an der Zeit, dass die Älteren den Jüngeren Platz machen und lässt deshalb ihre beiden Kinder und ihre Schwiegertochter gleich mitspielen.
Ein Spiel zwischen den Generationen
Während im Stück alte Hanna-Figuren kurz wieder aufleben, um endgültig zu verschwinden, sorgt der Nachwuchs unter anderem für neue musikalische Akzente. Und für das Spiel zwischen den Generationen, wo die Jungen am Ende die Oberhand gewinnen.
Einmal mehr bringt Gardi Hutter ihr Publikum schnell zum Lachen, denn keine kann ihre Mundwinkel derart weit nach unten ziehen, dass es zum Schreien komisch aussieht. Und auch der Wechsel von heiter zu todtraurig beherrscht Gardi Hutter als Hanna einmal mehr perfekt. «Gaia Gaudi» wurde mit einem langen Schlussapplaus gewürdigt.