«Liebe Grüsse... oder Wohin das Leben fällt» ist nicht einfach ein Theaterstück. Der holländische Autor und Regisseur Theo Fransz betrieb eher eine Spurensuche. Er sammelte mit dem ganzen Inszenierungsteam biografisches Material.
Er liess Schulkinder und Seniorinnen von sich erzählen und entwickelte so eine Familiengeschichte, in der es um Geheimnisse aus vergangenen Zeiten geht. Ziemlich vertrackt und kompliziert ist das, manchmal auch unheimlich wie ein Krimi und sehr berührend.
Drei Generationen auf dem Laufsteg
Gespielt wird in der kleinen Matchbox im Zürcher Schiffbau. Ein Laufsteg zieht sich durch den Raum, an jedem Ende hat es eine Türe. Durch die eine verschwindet die Oma, durch die andere taucht sie als Mutter wieder auf.
Vater Fabian wird plötzlich zum Jungen im Cowboy Kostüm und mitten drin steht der kleine Moritz, der den seltsamen Familiengeheimnissen langsam auf die Spur kommt. Ein verwirrendes Spiel ist das, mit einfachen Mitteln inszeniert und von den drei Schauspielern sehr berührend gespielt.