- Die Aarauer Tennisspielerin Dominique Meyer wechselt im Sommer von der Sportkanti Aarau an die California State University Long Beach.
- Dort widmet sie sich nebst einem Studium in Politikwissenschaft intensiv dem Tennissport.
- Sie wird Mitglied des Uni-Tennisteams und kann von professionellen Trainingsstrukturen profitieren.
- Trotzdem will die aktuelle Aargauermeisterin nicht voll auf die Karte Tennis setzen.
Realistisch gesehen seien die Chancen auf eine international erfolgreiche Karriere gering, sagt die 19-Jährige im Gespräch mit SRF. «Es können schlicht nicht alle ein Roger Federer werden». Sie sieht ihre berufliche Zukunft deshalb eher als Juristin in einer Anwaltspraxis und weniger als Tennisprofi auf den Courts der Welt.
Dominique Meyer ist Linkshänderin, so wie Rafael Nadal, den sie als ihr grosses Vorbild bezeichnet. Privat liest sie gerne, hört auch gerne Musik – und ist single. Alle ihre Engagements rund um Schule, Sport und Freizeit unter einen Hut zu bringen, sei eine Frage des Managements.
Für Dinge, die einem wichtig sind, findet man immer Zeit.
«Für Dinge, die einem wichtig sind, findet man immer Zeit.» Tennis sei für sie eine wertvolle Lebensschule, von der sie immer profitieren werde, egal welchen Verlauf ihre Karriere nehmen werde.
Auf dem Tennisplatz ist Dominique Meyer derzeit auch im Interclub unterwegs. Sie spielt im Team des TC Zofingen in der Nationalliga B. Daneben sieht ihr Turnierplan dieses Jahr unter anderem Einzeleinsätze in Basel und Klosters vor.
Dies mit dem Ziel, ihren WTA-Kontostand von derzeit einem Punkt zu erhöhen: «Mein Ziel sind mindestens 3 Punkte». Soviel braucht es, um Zutritt zu bedeutenden WTA-Turniere zu bekommen.