Wir hatten schon lange nicht mehr so viele Löcher in den Strassen wie dieses Jahr.
Die Strassen in den Kantonen Aargau und Solothurn hatten bis anhin keinen einfachen Winter. «Wir hatten schon lange nicht mehr so viele Löcher in den Strassen wie dieses Jahr», sagt Walter Kissling, Abteilungsleiter des Solothurner Strasseninspektorats, gegenüber SRF.
Besonders viele Strassenschäden melden laut Kissling die Bezirke Dorneck, Thierstein und Gäu. Die grossen regionalen Unterschiede sind erklärbar: «Dort sind die ältesten Strassenabschnitte im Kanton Solothurn.»
Die Strassen sind also zu wenig dick oder der Belag ist nicht frostsicher, was dazu führt, dass Wasser unter den Strassenbelag fliesst. Gefriert es, entstehen Frosthebungen. Taut es dann wiederum, platzen die Frosthebungen auf. Zurück bleiben Löcher im Strassenbelag.
Löcher werden nun behelfsmässig geflickt
Zwischen fünf und sechs Tonnen Belag benötigt das Solothurner Strasseninspektorat, um die Löcher nun behelfsmässig zu reparieren. Im kommenden Frühling werden laut Walter Kissling die Schäden dann richtig behoben.
Das zuständige Aargauer Departement möchte erst Ende Winter eine Schadensbilanz ziehen, der Frost habe aber tatsächlich Probleme bereitet, heisst es auch dort.