Die Kampagne «Willkommen in Biel» – mit dem Zweck, potentiellen Neuzuzügern die Stadt als Lebens- und Arbeitsort schmackhaft zu machen – ermöglicht erste Begegnungen: Zum Beispiel jene zwischen dem 26-jährigen Inder Rakesh Vasireddy und dem gleichaltrigen Bieler Patrik Howald. Beim Apéro in einer Bieler Bar kam es zu einem ersten Austausch.
Von Indien via Bern nach Biel
Der Ingenieur Vasireddy arbeitet seit einigen Jahren als Medizin-Techniker an der Berner Fachhochschule in Biel und plant, von Bern nach Biel umzuziehen. Auf der Online-Plattform «Willkommen in Biel» suchte er sich eine Bieler Person aus, die sich bereiterklärt hat, ihm Fragen über die Stadt Biel zu beantworten. Gefunden hat den ausgebildeten Touristiker Patrik Howald, der in Biel lebt und aufgewachsen ist.
Bei einem Treffen in einer Bieler Bar löchert Rakesh Vasireddy seinen neuen Kollegen mit Fragen über dessen Heimatstadt. «Was machen Bielerinnen in ihrer Freizeit?» (Sie gehen zum Beispiel an den See.) Oder: «Muss man hier Französisch sprechen oder reicht es, Deutsch zu können?» (Eine Sprache genügt.)
Imagekampagne läuft langsam an
Über 200 Bielerinnen und Bieler haben sich bisher gemeldet, um bei der Aktion mitzumachen. Bisher kenne man die Werbekampage vor allem in Biel selber, sagt Vize-Stadtschreiber Julien Steiner. Sie soll demnächst in anderen Städten der Schweiz lanciert werden.
(SRF 1, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr; haee)