- Unter dem Motto «No Fear To Be You» setzte sich Pride Zürich in diesem Jahr für die Sicherheit und Rechte von LGBT-Flüchtlingen ein.
- Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer standen auch für das Recht ein, dass Schwule und Lesben in der Schweiz Kinder adoptieren dürfen.
Die Route der Kundgebung war länger als in den vergangenen Jahren: Neu startete der Pride-Umzug vom Münsterhof aus. Dort gab es erste Reden. FDP-Nationalrätin Christa Markwalder sagte beispielsweise, dass die Schweizer Gesetzgebung trotz Fortschritten noch nicht dem 21. Jahrhundert entspreche. «Deshalb ist es wichtig, dass sich LGBTs in die Politik einbringen.»
Anschliessend zogen die Pride-Teilnehmenden mit Regenbogenfahnen und farbigen Ballonen ausgerüstet und von lauter Musik begleitet via Limmatquai, Bahnhofstrasse und Sihlporte zum Helvetiaplatz. Von aufwändig herausgeputzten Diven über schrille Paradiesvögel war alles zu sehen.
Friedliche Party in der Innenstadt
Zahlreiche Menschen verfolgten die bunte und friedliche Parade, die als grosse Open-air-Party daherkam, vom Strassenrand aus. Sie sahen viele verschiedene Organisationen und Institutionen, kleinere Gruppen oder Einzelpersonen - vereint im Kampf für gleiche Rechte für alle.