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Kanton Uri Urner Familien erhalten höhere Kinderzulagen

  • Im Kanton Uri werden auf das Jahr 2021 die Kinderzulagen um 40 Franken erhöht.
  • 68 Prozent der Urnerinnen und Urner stimmten für die höheren Zulagen.
  • Fünf weitere Vorlagen wurden ebenfalls angenommen.

Steuergesetz (Quellensteuer)

Kanton Uri: Änderung des Gesetzes über die direkten Steuern im Kanton Uri

  • JA

    78.8%

    10'654 Stimmen

  • NEIN

    21.2%

    2'873 Stimmen

Fuss- und Wanderweggesetz

Kanton Uri: Änderung des kantonalen Fuss- und Wanderweggesetzes (KFWG)

  • JA

    68.5%

    9'956 Stimmen

  • NEIN

    31.5%

    4'571 Stimmen

Finanz- und Lastenausgleich zwischen Kanton und Gemeinden

Kanton Uri: Aufgabenteilung und Teilrevision des Finanz- und Lastenausgleichs zwischen Kanton und Gemeinden im Kanton Uri

  • JA

    69.5%

    9'313 Stimmen

  • NEIN

    30.5%

    4'087 Stimmen

Erhöhung der Familienzulagen

Kanton Uri: Änderung Familienzulagengesetz als Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Angemessene Familienzulagen»

  • JA

    68.0%

    9'674 Stimmen

  • NEIN

    32.0%

    4'555 Stimmen

Ausstandsgesetz

Kanton Uri: Änderung des Gesetzes über den Ausstand

  • JA

    80.2%

    10'398 Stimmen

  • NEIN

    19.8%

    2'561 Stimmen

Erweiterung Velowegnetz

Kanton Uri: Kredit für die Umsetzung der ersten Tranche des Radwegkonzepts

  • JA

    69.0%

    10'026 Stimmen

  • NEIN

    31.0%

    4'513 Stimmen

Abgestimmt wurde über einen Gegenvorschlag zu einer Volksinitiative der SP. Neu beträgt die Kinderzulage 240 und die Ausbildungszulage 290 Franken. Der vom Landrat beschlossene Gegenvorschlag ist in der Sache identisch mit der SP-Initiative «Angemessene Familienzulagen». Diese enthielt aber eine Angabe dazu, wie lange die Zulagen gezahlt werden sollen – ein Formfehler.

Kantonsparlamentarierin und Mitinitiantin Jolanda Joos von der SP hat eine Erklärung für ihren Sieg an der Urne: «Der Kanton Uri bildete mit seinen Kinderzulagen das Schlusslicht bei den Zentralschweizer Kantonen. Die Leute haben verstanden, dass sich das ändern muss.»

Ja zu Velo und Finanzen

In Uri wurde zudem über fünf weitere Vorlagen abgestimmt:

  • Mit einem Ja-Stimmenanteil von 69 Prozent verankerten die Stimmberechtigten das Mountainbiken im Fuss- und Wanderweggesetz. Damit soll es einfacher werden, Konflikte zwischen Bikern und Wanderern zu entschärfen.
  • Mit einem Mehr von 69 Prozent wurde ein Kredit von 7.7 Millionen Franken für Radwege in Attinghausen, Seedorf und Schattdorf gutgeheissen. Insgesamt kosten diese Velowege im Talboden 15.7 Millionen Franken.
  • Beschlossen wurde ferner die Zentralisierung der Quellenbesteuerung beim Kanton. Die Neuordnung des innerkantonalen Finanz- und Lastenausgleichs fand eine Mehrheit von 70 Prozent und schliesslich wurden im Ausstandsgesetz die Ausstandsgründe in Anlehnung an den Bund neu geordnet.

Abstimmungsstudio, 27.09.20, 12:00 Uhr ; 

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