Das Bündner Kantonsparlament wird sich im Mai nicht zu einer Sondersession mit dem Brennpunkt Coronavirus versammeln. Dafür soll die Pandemie in der Junisession thematisiert werden. Dies hat die Präsidentenkonferenz an einer Sitzung beschlossen.
Den Beschlüssen seien intensive Diskussionen vorausgegangen, teilt die Standeskanzlei Graubünden mit. Eine Minderheit von SVP und SP hätten sich für eine Sondersession ausgesprochen.
Zu wenig Zeit, zu hohe Kosten
Auf die Sondersession wird nun hauptsächlich verzichtet, weil die Zeit für eine angemessene Vorbereitung auf das vielschichtige Thema Coronavirus als zu knapp betrachtet wurde.
Nicht zuletzt hatten in der Präsidentenkonferenz beim Entscheid die mit einer Sondersession im Mai verbundenen zusätzlichen Kosten eine Rolle gespielt.