Wer in eine Kontrolle der Kantonspolizei St. Gallen kommt, trifft nicht mehr auf einen Polizisten mit Block und Kugelschreiber, sondern auf einen mit Smartphone. Verschiedene Apps ermöglichen den Polizisten unter anderem:
- Schnelle Abfrage von Informationen zu Personen oder Autokennzeichen.
- Erfassen von Details. Die Fotos oder Informationen werden direkt ins System übertragen und sind dort für alle Abteilungen zugänglich.
- Push-Nachrichten, wenn nach einer Person gefahndet wird.
- Verschlüsselte Nutzung von Internet und E-Mail.
- Exakte Lokalisierung der Patrouille.
Seit drei Jahren setzt die Kantonspolizei St. Gallen auf das Smartphone statt den Notizblock. Damit soll die Büroarbeit der Polizisten reduziert werden.
Früher musste alles erst auf Papier geschrieben und dann nochmal in den Computer eingegeben werden.
Das Smartphone ist gleichzeitig auch das private Handy der Polizistinnen und Polizisten. Der polizeiliche Bereich ist allerdings stark vom Rest des Iphones abgetrennt. Er kann nur mit Passwort und Fingerabdruck geöffnet werden. Bei einem Verlust bestehe also kaum Gefahr, dass sich jemand Zugriff zu sensiblen Polizeidaten verschaffe, sagt Mediensprecher Gian Andrea Rezzoli.